Laut der Beratungsstelle für Unfallverhütung BFU verunfallen in der Schweiz pro Jahr 12'000 Menschen beim Schwimmen. Gar ertrunken sind im vergangenen Jahr gemäss einer Statistik der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft 27 Personen. Zwar sind die tödlichen Badeunfälle rückläufig, dennoch fällt auf, dass die meisten Opfer in offenen Gewässern ums Leben gekommen sind – und dass 80 Prozent der Verunglückten Männer sind.
Damit die Zahlen in dieser Badesaison weiter sinken, sollte, wer ins Wasser steigt, folgende Baderegeln kennen:
- Nie überhitzt ins Wasser springen! Der Körper braucht Anpassungszeit. Deswegen langsam ins Wasser gehen oder aber sich vorher abduschen.
- Nie alkoholisiert oder unter Drogen schwimmen.
- Nie mit vollem oder ganz leerem Magen schwimmen.
- Kinder nur begleitet ans Wasser lassen, kleine Kinder in Griffnähe beaufsichtigen.
- Nicht in trübe oder unbekannte Gewässer springen.
- Luftmatratzen und Schwimmhilfen bieten keine Sicherheit in tiefem Wasser.
- Lange Strecken nie alleine schwimmen. Auch der besttrainierte Körper kann eine Schwäche erleiden.