Über 5000 Rekruten wurden von den Forschern der Universität Lausanne befragt. Zweimal im Abstand von 15 Monaten nahmen die jungen Männer Stellung zu ihrem Rauchverhalten. Danach wurde analysiert, wie viele von den E-Zigaretten-Dampfern von den Tabakzigaretten weggekommen sind. Das Resultat ist eindeutig: Den Rauchern gelang es mit der E-Zigarette nicht häufiger den Glimmstängeln zu entsagen, als ohne die Unterstützung durch die elektronischen Nikotinvernebler.
In der Befragung konnte festgestellt werden, dass die E-Zigaretten-Dampfer zwar häufiger Rauchstoppversuche unternahmen, diese aber auch häufiger gescheitert sind. Es scheint auch, als gäbe es sowieso nur sehr wenige junge Männer, die ausschliesslich E-Zigaretten rauchen.
So sind von den Dampfern rund 60 Prozent regelmässige Raucher, 30 Prozent Gelegenheitsraucher und gerade mal 10 Prozent verzichten ganz auf Tabakzigaretten. Die E-Zigarette ist also eher eine Abwechslung zur normalen Zigarette, als ein Hilfsmittel für das Wegkommen von der Sucht.