Parkinson ist eine schleichende Krankheit. Der Verlauf von Person zu Person sehr unterschiedlich. Meist erhalten Betroffene ihre Diagnose erst, wenn sie schon Symptome wie eine verlangsamte Mimik oder zittrige Hände haben. Das könnte sich ändern.
Amerikanische Forschende haben eine Methode entwickelt, wie die Krankheit frühzeitig anhand von Proteinablagerungen im Nervensystem erkannt werden könnte. Nun wurde eine gross angelegte Studie durchgeführt, in der diese Methode zum Einsatz kam.
Die Ergebnisse bestätigen jetzt, dass Parkinson-Erkranke anhand fehlerhaften Proteine genau erkannt werden. Zudem wurde im Test Parkinson nicht nur bei Personen mit leichten Symptomen, sondern auch bei Gefährdeten identifizieren.
Diese Technik sei ein entscheidendes Instrument, um zu verstehen, wie sich Parkinson bei Patienten entwickelt, sagt der Mitautor Andrew Siderowf in einer Mitteilung.
Die Entdeckung der Forschenden könnte den Weg für frühzeitige Diagnosen und neue Behandlungsoptionen von Parkinson ebnen.