Warum der ganze Aufwand vom Haarewaschen bis zum Duschen, wenn man im Alter ja doch die meiste Zeit sitzt und kaum schwitzt? Viele Senioren unterschätzen die Wichtigkeit der Hygiene im Alter.
Dazu kommt: Im Alter werden die Sinnesorgane schlechter, man riecht die Körperausdünstungen weniger als in jungen Jahren, die Beweglichkeit lässt nach und die Schmerzen hindern vielleicht an einer ausgedehnten Körperwäsche. Doch auch im höheren Alter ist die Hygiene unabdingbar. So beugt sie zum Beispiel Infektionen vor, die im Alter nur schwer zu heilen sind. Gerade bei den Bereichen Haut, Zähne und Füsse kann man mit relativ geringem, aber regelmässigem Aufwand viel erreichen.
Dünne und trockene Haut
Die Haut wird im Alter dünner und trockener. Trockene Haut juckt, man kratzt – und dann blutet es. Solche Wunden können sich entzünden. Vorbeugend hilft Waschen mit pflegenden Produkten und tägliches Eincremen.
Tägliches Waschen
Täglich waschen unter den Armen und im Intimbereich ist nötig, gerade auch bei Inkontinenz. So wird die Haut nicht angegriffen. Eine grosse Körperwäsche im Sinne von Duschen genügt ein bis zweimal pro Woche.
Frische Kleidung
Für intensiven Körpergeruch gibt es nicht nur im Alter mehrere Gründe. Mangelnde Hygiene, Alkohol, Nikotin, bestimmte Lebensmittel, Übergewicht und bestimmte Medikamente wirken sich häufig negativ auf den Geruch aus. Nebst der Körperhygiene helfen stets frisch gewaschene Kleidung und Stoffe aus Naturfaser schlechten Körpergeruch zu verhindern.