Beim Essen gehen die Vorlieben bekanntlich weit auseinander. Kinder und Jugendliche begegnen einzelnen Lebensmitteln deutlich weniger voreingenommen: Kombinationen verschiedenster Geschmacksrichtungen – warum nicht?
Die Mischungen sind vielleicht abenteuerlich, gesundheitsschädigend sind sie aber nicht. Vorausgesetzt, man hat eine normal funktionierende Verdauung: Im Magen vermischt sich Dessert, also Süsses, sowieso mit der deftigen Hauptspeise. Für den Verdauungstrakt macht die Kombination erst einmal keinen Unterschied.
Menge entscheidender für Verträglichkeit
Das Augenmerk sollte eher auf dem Kaloriengehalt liegen. Isst man zu viel, dann braucht die Verdauung viel Energie und macht träge – und es kann einem schlecht werden. Milch und Saures beispielsweise sind dagegen unbedenklich. Ernährungsberaterin Helena Kistler rät somit zur Gelassenheit gegenüber den kulinarischen Experimenten: «Wenn man ausprobiert und dem Genuss mehr Beachtung schenkt, dann ist das sehr positiv für die Gesundheit», sagt Helena Kistler.
Gegen die Nutella-Essiggurke, genüsslich in Massen genossen, ist also nichts einzuwenden. Wohl bekomm’s.