Untersuchungen zeigen, dass bei Liebespaaren gesundheitliche Probleme häufiger bei beiden Partnern auftreten. Hat zum Beispiel ein Partner ein Magengeschwür, so verdoppelt sich die Wahrscheinlichkeit, dass auch der andere darunter leidet. Bei Asthma ist diese Wahrscheinlichkeit sogar um 69 Prozent erhöht, bei Depression um das Doppelte.
Nun könnte man glauben, dass sich die Leiden von einem Partner auf den andern übertragen. Untersuchungen sprechen jedoch dafür, dass viele dieser Krankheiten bereits vor dem Zusammenkommen in beiden Partnern angelegt waren. Es scheint also, dass sich Menschen mit ähnlichen Anfälligkeiten einfach häufiger binden. Gleich und gleich gesinnt sich demnach tatsächlich gern und das trifft scheinbar auch auf die gesundheitliche Veranlagung zu. Zudem führen gemeinsame Tugenden und Laster wie Sport oder Rauchen in einer Partnerschaft zu ähnlichen Risikoprofilen.