Entscheidend sei nicht das Gewicht, sondern das «metabolische Wohlbefinden». Das heisst nichts anderes, als ein normaler Blutdruck und normale Cholesterin und Blutzuckerwerte. Regelmässige Bewegung ist ein Hauptfaktor, um diese Werte stabil zu halten.
Die im European Heart Journal veröffentlichte Studie der University of South Carolina analysierte die Daten von über 43‘000 Amerikanern. Ein Drittel davon war fettsüchtig. Von diesen war wiederum die Hälfte - also rund 9000 Personen - metabolisch gesund. Diese Gruppe war allgemein fitter und machte mehr Sport als die anderen stark übergewichtigen Personen.
Diese gesunden Dicken hatten gemäss der Studie ein genau gleich hohes Risiko eine kardiovaskuläre Erkrankung oder Krebs zu erleiden wie Menschen mit Normalgewicht.
Die anderen 9000 mit erhöhten Fettwerten hatten eine geringere Lebenserwartung.