Pilze sammeln ist für viele ein liebgewonnenes Hobby mit dem angenehmen Nebeneffekt einer schmackhaften Bereicherung des Speisezettels. Unangenehm wird es, wenn sich unter die geniessbaren Exemplare ein ungeniessbarer oder gar giftiger Pilz mischt. Die Folgen können lebensgefährlich sein.
Folgende Regeln und Vorsichtsmassnahmen minimieren das Risiko einer unverdaulichen Pilzmahlzeit:
- Nur bekannte Pilze sammeln. Wer mit der Materie nicht gut vertraut ist, sollte das Hobby den Spezialisten überlassen.
- Pilze in offenen Körben «luftig gelagert» transportieren. Plastiksäcke und andere luftdichte Gefässe eignen sich nicht für den Pilztransport.
- Alle gesammelten Pilze vor der Zubereitung unbedingt bei einer amtlichen Pilzkontrollstelle überprüfen lassen. Verlassen Sie sich nicht auf gut gemeinten Rat von Bekannten oder auf zweifelhafte Tests (bitterer Geschmack auf der Zunge, Verfärben von Silberlöffeln beim Kochen etc.).
- Keine rohen Pilze essen. Pilze eigenen sich nicht als Salat oder zum Dippen.
- Frische Pilze sind nur beschränkt haltbar – sofort zubereiten und geniessen. Pilzgerichte können problemlos ein zweites Mal erwärmt werden, falls sie in der kurzen Zwischenzeit im Kühlschrank gelagert und vor dem Genuss noch einmal richtig erhitzt wurden.