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Französische Wissenschaftler untersuchten bei 1000 Studienteilnehmern das Schlafverhalten und dessen Auswirkung auf die Gesundheit. Es zeigte sich, dass mehr als die Hälfte der Personen, welche an Arbeitstagen weniger als fünf Stunden pro Nacht schlief, erhöhte Blutdruckwerte aufwiesen. Hoher Blutdruck ist ein bedeutender Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
In der Gruppe der Personen, die durchschnittlich sieben Stunden pro Nacht schliefen, waren nur 30 Prozent von erhöhtem Blutdruck betroffen. Andere Studien zeigen, dass Schlafmangel die Empfindlichkeit gegenüber Insulin senken kann. Damit steigt das Risiko für die Entwicklung eines Diabetes.
Für eine weitere Studie schliefen junge Menschen für die Dauer einer Woche nur vier Stunden pro Nacht. Als Folge davon verschlechterte sich der Kohlenhydratstoffwechsel, die Blutzuckerwerte stiegen, und die Produktion der Schilddrüsenhormone geriet durcheinander. Zudem stellten die Wissenschaftler abends erhöhte Werte des Stresshormons Kortisol fest.
Schlafmediziner empfehlen deshalb eine Schlafdauer von sieben bis acht Stunden pro Nacht. Nebst einer genügend langen Schlafdauer sei aber auch die Schlafqualität ausschlaggebend - vor dem laufenden Fernseher einschlafen, ist für die zum Beispiel nicht eben förderlich.