Nur fünf Prozent der Bevölkerung schlafen gemäss den Zahlen des Bundesamts für Statistik wie die Murmeltiere. Mit zunehmendem Alter häufen sich die Probleme: So sind Personen ab 85 fast doppelt so oft betroffen wie 15- bis 24-Jährige. Mit krankhaften Schlafstörungen haben vor allem 55- bis 64-Jährige zu kämpfen. Ebenfalls häufiger schlafen Städter und Menschen mit niedrigerer Schulbildung schlecht – aber nur acht Prozent von ihnen nehmen Beruhigungs- oder Schlafmittel.
Schlafstörungen haben weitreichende Folgen wie Konzentrationsschwierigkeiten, Rücken-, Nacken-, Schulter- oder Kopfschmerzen. Zudem scheinen sie auch das Burnout-Risiko und die Fehltage im Job zu erhöhen.
Risikofaktoren für Schlafstörungen sind laut der Studie Lärm und Alkoholkonsum. Letzterer führe zu qualitativ schlechtem Schlaf. Positiv wirke sich dagegen Sport aus – sofern er nicht direkt vor dem Zubettgehen stattfindet.