Schwedische Forscher der Universität Göteborg haben herausgefunden, dass ein schlechtes Gehör der häufigste Grund für soziale Isolation im Alter ist.
Die Wissenschaftler verwendeten Daten einer Langzeit-Beobachtungsstudie aus dem Jahr 1997. Damals wurden 400 Senioren im Alter zwischen 80 und 98 während sechs Jahren begleitet. Die aktuelle Auswertung der Daten zeigt, dass körperliche Gebrechen aber auch verminderte Sehfähigkeit die sozialen Kontakte nicht beeinflussen – ein nachlassendes Hörvermögen hingegen schon.
Laut den Autoren schämen sich die Betroffenen bei einem Gespräch ständig nachfragen zu müssen. Hörprobleme sollten deshalb frühzeitig angegangen werden, damit die Geselligkeit auch im Alter nicht zu kurz kommt.