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Aus Puls vom 16.12.2013.
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Schmeckt gut, tut gut

Glühwein, Lebkuchen oder Guetzli: Ihr Geschmack ist klar mit Weihnachten verbunden. Verantwortlich dafür sind die typischen Weihnachtsgewürze. Sie sorgen für den unverwechselbaren Geschmack. Doch die Gewürze sind nicht nur fein, sie sollen auch die Gesundheit fördern.

Zimt

Zimt ist eines der ältesten Gewürze überhaupt. Geschätzt wird sein Geschmack – wie in den Zimtsternen – noch heute, aber auch seine Wirkung. Beim Zimt fördern gleich mehrere Substanzen die Gesundheit. Besonderes Augenmerk richtete sich in den letzten Jahren auf die sogenannten Polyphenole. Diese wirken direkt an den Insulinrezeptoren und sollen den Blutzucker senken helfen. Dieser Effekt zeigte sich zumindest in einer Studie mit Typ-2-Diabetikern. Darüber hinaus scheint Zimt den Blutfettspiegel zu verbessern, den Kreislauf anzuregen und den Blutdruck zu senken.

Anis

Das Weihnachtsgewürz ist als Dekoration beliebt (Sternanis) und verleiht auch dem «Chräbeli» seinen typischen Geschmack. Doch das Gewürz kann noch mehr: Zerstossene Sternanis-Samen als Tee aufgebrüht, gelten als wahres Allheilmittel. Die ätherischen Öle des Anis wirken schleimlösend und entkrampfend. Anis-Tee soll deshalb Husten lindern, für eine gute Verdauung sorgen und bei Sodbrennen helfen. Bei stillenden Frauen fördere der Tee auch den Milchfluss.

Gewürznelke

Auch die Gewürznelke erfreut – beispielsweise im Lebkuchen – den Gaumen. Aber nicht nur dies: Der Inhaltsstoff Eugenol wirkt stark schmerzstillend und entzündungshemmend. So helfen ein paar Tropfen Nelkenöl in einem Glas lauwarmem Wasser gegen leichte Zahnschmerzen oder entzündete Mundschleimhaut. Oder man legt eine oder zwei Gewürznelken auf den schmerzenden Zahn und beisst darauf.

Die Weihnachtsgewürze haben also viele versteckte Talente. Ihre beliebteste Eigenschaft bleibt gerade zur Weihnachtszeit aber sicher der gute Geschmack.

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