Nach der langen Kälte des Winters 2012/2013 kam der Wechsel zu mildem und warmem Wetter auch für die Natur ziemlich plötzlich. Rund drei Wochen später als in durchschnittlich warmen Jahren hat die Vegetationsruhe endlich geendet, und innerhalb weniger Tage hat die Natur den Rückstand aufgeholt. Folge: Die Pollen fliegen mit geballter Kraft. Zum einen sind mehr Allergene auf den einzelnen Pollen. Zum anderen sind unterschiedliche Pollenarten gleichzeitig in der Luft, die sonst nacheinander fliegen. Wie Birken- und Eschenpollen.
Alle können es spüren
Für Allergiker heisst das, dass sie in diesem Jahr besonders stark auf den Pollenflug reagieren können. So sind zum Beispiel auch sogenannte Etagenwechsel möglich. So kann jemand, der normalerweise Heuschnupfen hat, plötzlich mit Asthma-Symptomen reagieren.
Für Menschen, die normalerweise nicht an Allergien leiden, kann die Sondersituation dennoch bedeuten, dass sie mit juckender Nase oder brennenden Augen zu kämpfen haben. Beruhigend zu wissen ist aber, dass die allergischen Reaktionen nicht bleibend sein müssen.
Tipps und Tricks
Wer bisher schon an Allergien litt, tut in diesem Jahr gut daran, seine Heilmittel rechtzeitig bereit zu halten. Wer erstmals darunter leidet, sollte sich erst einmal in Apotheken und Drogerien über Mittel gegen die Pollen beraten lassen.
Was man zusätzlich tun kann um die Pollenkonzentration zu verringern:
- Fenster geschlossen halten und nur zu Zeiten von schwachem Pollenflug kurz lüften (morgens)
- Abends die Haare waschen und so die Pollen ausspülen
- Strassenkleider nicht im Schlafzimmer ausziehen
- Die Wäsche nicht im Freien trocknen lassen
- Zum Schutz der Augen: im Freien eine gut sitzende Sonnenbrille tragen
- Tägliche Nasenspülungen mit Salzwasser