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Wenn schon Fastfood, dann gesund
Aus Puls vom 23.04.2012.
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Wenn schon Fastfood, dann gesund

Manchmal muss es schnell gehen. Die Mittagspause ist kurz und der Hunger gross. Doch was schmeckt nicht nur gut, sondern tut auch gut? «Puls» hat sich auf die Suche gemacht.

Chips und Süssigkeiten sind zwischendurch okay, aber als tägliche Snacks wohl weniger geeignet. Dennoch: Hundertprozentig gesund geht nicht immer - besonders, wenn es schnell gehen muss.

Wer sich insgesamt gesund ernährt, für den ist auch Fastfood hin und wieder kein Problem, solange die Balance zwischen den Lebensmitteln - Kohlenhydraten und Eiweissen vor allem - stimmt. Wer nur Kohlenhydrate isst, nimmt nicht nur viele Kalorien zu sich, sondern wird auch nicht ausreichend und langfristig satt. Wenn sich das Hungergefühl nach zwei Stunden schon wieder bemerkbar macht, dann isst man eher wieder etwas zwischendurch. Somit ist die Chance gross, dass am Ende des Tages die Kalorienbilanz deutlich zu hoch ausfällt und man schliesslich zunimmt. Genauso wenig ratsam ist es, sich zu eiweisslastig zu ernähren. Zwar machen Fleisch & Co. länger satt, doch tierische Fette können den Cholesterinspiegel in die Höhe treiben und hohe tierische Eiweissmengen Organe wie die Nieren belasten.

Gemüse, Salat und Früchte

Wer am Mittag nur Salat und Gemüse isst, ernährt sich zwar definitiv gesünder als jemand, der jeden Tag Pommes und Hamburger bestellt. Doch bei vielen hat ein sehr leichtes Mittagessen genau den gegenteiligen Effekt: Nach kurzer Zeit knurrt der Magen bereits wieder und die Lust auf Deftiges und Fettiges ist umso grösser. Sich richtig satt zu essen ist dann die bessere Alternative – wenn man die Fallen kennt und weiss, wie man richtig kombiniert.

  • Vorsicht, süss: Wer zu viel Zucker zu sich nimmt, nimmt zu. Eiweisse machen länger satt und werden unbedingt gebraucht als Ergänzung zu den Kohlenhydraten (die letztendlich in Zucker zerlegt werden), die z. B. in Nudeln und Brot stecken.
  • Vorsicht, fettig: Die Zubereitung der Produkte ist oft entscheidender als der Fettgehalt des Ursprungsprodukts selbst. Ein eher fettiger Fisch wie Lachs, der beispielsweise gegrillt wird, ist viel gesünder als ein fettarmes Poulet, das aus der Fritteuse kommt.
  • Vorsicht, flüssig: Der Kaloriengehalt süsser Getränke wird meist stark unterschätzt. Wer gerne stark Gesüsstes trinkt, muss doppelt aufpassen, was auf den Teller kommt. Die Kombination aus Pizza und Cola ist deshalb beispielsweise keine gute Idee. Die Wahl eines kalorienreduzierten Getränks oder eines Wassers ist immer besser.

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