Antifalten-Cremes finden sich früher oder später in fast jedem Badezimmer, bei manchen schon ab Mitte 20. Denn bereits dann speichert die Haut weniger Flüssigkeit in den Zellen und produziert weniger Fett in den Talgdrüsen. Die Haut verliert nach und nach immer mehr Kollagen und Hyaluronsäure – und wird zunehmend weniger elastisch.
UVA lässt altern, UVB verbrennt
Wie stark und schnell die Haut altert, hängt von inneren und äusseren Faktoren ab. Auf die inneren Faktoren, die Gene, lässt sich leider kein Einfluss nehmen. Anders sieht es bei den äusseren Faktoren aus.
Eine Schlüsselrolle für die HautAlterung spielt das UV-Licht – vor allem das UVA-Licht. Dieses dringt in die tiefer liegende Lederhaut ein, baut dort die Proteine Kollagen und Elastin ab und beschleunigt die Entwicklung von freien Radikalen. Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang bombardieren UVA-Strahlen unsere Haut – praktisch unabhängig von Wetter, Tageszeit und Entfernung vom Äquator.
UVA-Licht passiert sogar zu 75 Prozent die meisten Fensterscheiben, trifft also auch bei langen Autofahrten durch die Autoscheiben auf die Haut. «Ein guter UVA-Schutz sollte jeden Tag getragen werden, das ist die beste Vorsorge gegen Hautalterung», so die Dermatologin und Leiterin der Ästhetischen Sprechstunde Laurence Imhof vom Universitätsspital Zürich.
Es gibt dazu interessante Beobachtungen bei Lastwagenfahrern oder Büroangestellten, die immer eine Gesichtshälfte der Fensterscheibe und damit dem Tageslicht zugewandt hatten. Hierbei alterte die dem Fenster zugewandte Gesichtshälfte viel schneller als die gegenüberliegende.
Im Sommer oder bei längerem Aufenthalt im Freien ist ein stärkerer Sonnenschutz sinnvoll, der vor allem auch vor den UVB-Strahlen schützt. UVB ist für den SonnenBrand verantwortlich, ebenso für die Hautbräunung, und spielt eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Hautkrebs.
Neben der Sonnenbelastung hat auch der Lebensstil grossen Einfluss auf die Hautalterung. Ungesunde Ernährung, Stress, zu wenig Schlaf, Alkohol- und Nikotingenuss setzen der Haut zu.
Wirkstoffe, die den Falten an den «Kragen» wollen
Stören die ersten Falten, kommen häufig Anti-Aging- und Antifalten-Cremes zum Einsatz. Verschiedenste Wirkstoffe sollen das Rad der Zeit anhalten oder gar zurückdrehen.
So spielt Vitamin-A-Säure bereits seit längerem eine Rolle in der Dermatologie. Sie gilt seit den 1980ern als wirkungsvolles Medikament gegen Akne. Inzwischen stellte sich heraus, dass sie auch Falten glätten kann: Sie hemmt die Aktivität von Abbau-Enzymen, stimuliert den Aufbau des Hautgerüststoffes Kollagen und schützt vor schädlichen UV-Strahlen. Doch die Säure brennt und kann für heftige Hautirritationen sorgen. Darum ist sie in den frei verkäuflichen Produkten, in Kosmetika oder Cosmeceuticals nur als Derivat (Abkömmling) von Vitamin A vorhanden.
Cosmeceuticals sind kosmetische Produkte mit biologisch aktiven Inhaltsstoffen, die eine Medikamenten-ähnliche Wirkung versprechen, dafür aber nicht den gleichen Nachweis erbringen müssen.
Ein Medikament gegen Falten gibt es nicht, denn Falten gelten nicht als Krankheit. Allerdings gibt es Medikamente auf dem Markt, die als «Nebeneffekt» noch Falten glätten. Ein wenig das Gesetz umgehen kann der Arzt, wenn er ein Magistralrezeptur herausgibt. Dann gilt das Medikament nur für die eine Person, wird extra zusammengemischt.
Was die Wirkstoffe bewirken
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Bild 1 von 17. Cornelia Leardi vertritt im Test die Gruppe der Über-50-jährigen Frauen. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 17. Die Sonnencreme, die auf der rechten Gesichtshälfte von Cornelia Leardi angewendet wurde, enthielt individuell verschriebene Vitamin-A-Säure. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 17. Die rechte Gesichtshälfte zu Beginn des Experiments und vier Monate später. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 17. Auf der linken Gesichtshälfte von Cornelia Leardi kam der preisgünstige «Kassensturz»-Testsieger aus dem Detailhandel zum Einsatz. Bildquelle: SRF.
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Bild 11 von 17. Die linke Gesichtshälfte zu Beginn des Experiments und vier Monate später. Bildquelle: SRF.
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Bild 12 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.
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Bild 13 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.
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Bild 14 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.
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Bild 15 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.
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Bild 16 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: srf.
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Bild 17 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.
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Bild 1 von 17. Miriam Baisch vertritt im Test die Gruppe der 40-jährigen Frauen. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 17. Die Hautcreme, die auf der rechten Gesichtshälfte von Miriam Baisch zum Einsatz kam, enthielt nebst Retinaldehyd und Feuchtigkeitscreme auch Hyaluronsäure. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 17. Die rechte Gesichtshälfte zu Beginn des Experiments und vier Monate später. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 17. Auf der linken Gesichtshälfte von Miriam Baisch kam der preisgünstige «Kassensturz»-Testsieger aus dem Detailhandel zum Einsatz. Bildquelle: SRF.
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Bild 11 von 17. Die linke Gesichtshälfte zu Beginn des Experiments und vier Monate später. Bildquelle: SRF.
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Bild 12 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.
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Bild 13 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.
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Bild 14 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.
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Bild 15 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.
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Bild 16 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.
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Bild 17 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.
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Bild 1 von 17. Natalie Klaus vertritt im Test die Gruppe der 30-jährigen Frauen. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 17. Die Sonnencreme auf der rechten Gesichtshälfte von Natalie Klaus enthielt Retinaldehyd und Feuchtigkeitscreme. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 17. Die rechte Gesichtshälfte zu Beginn des Experiments und vier Monate später. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 17. Auf der linken Gesichtshälfte von Natalie Klaus kam der preisgünstige «Kassensturz»-Testsieger aus dem Detailhandel zum Einsatz. Bildquelle: SRF.
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Bild 11 von 17. Die linke Gesichtshälfte zu Beginn des Experiments und vier Monate später. Bildquelle: SRF.
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Bild 12 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.
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Bild 13 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.
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Bild 14 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.
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Bild 15 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.
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Bild 16 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.
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Bild 17 von 17. 100% = Bestmögliches Ergebnis bei gleich alten Frauen mit gleichem Hauttyp. Bildquelle: SRF.