Anfassen und ausprobieren: Kathrin Hönegger und Tobias Müller zerren den grossen Hype rund um Künstliche Intelligenz ins Rampenlicht der Live-Bühne. Die grosse Frage: Was kann KI wirklich – und zwar: heute und jetzt?
In diesem «Einstein spezial» wird der KI 90 Minuten lang auf den Zahn gefühlt. Ohne Netz und doppelten Boden. Mit dem Ziel: KI live erleben, Hintergründe transparent machen und einordnen.
An diesem Realitäts-Check kann das Publikum vor Ort und zu Hause vor den Bildschirmen interaktiv teilnehmen. Und da kann vieles passieren.
Von künstlicher Musik und tiefer Täuschung
Wie kann etwa ein Song auf Knopfdruck entstehen? Lässt sich unterscheiden, ob Musik von einem Menschen oder von der KI komponiert ist? Vor allem: Was macht das mit uns und welche Fragen wirft das auf?
Wie gut wir erkennen, ob Bilder oder Videos uns täuschen wollen, wird im Deep Dive zum Thema «Deep Fakes» untersucht. Mit Melanie Kömle und Matthias Heller vom SRF-Netzwerk Faktencheck werden ausgewählte Fälle analysiert. Es wird gezeigt, wie generative KI 2024 die Medien verändert und was man daraus lernen sollte.
Der KI-Sidekick und eine ausgebuffte ESC-Lüge
Gesprochen wird auch mit der KI selbst: Avatar «Ava» agiert live als Moderations-Sidekick. Ihr Dompteur ist Digital-Redaktor und KI-Experte Guido Berger – er gräbt tiefer, fordert die KI heraus und ordnet die Hintergründe dieser technologischen Entwicklung ein.
In einem satirischen Stück zeigt Comedian und KI-Nerd Patrick Karpiczenko, wie KI kreative Köpfe befeuern kann: Er erschafft eine komplett von KI generierte Welt in Bild und Ton, in der Liechtenstein – anders als in der Realität – schon immer beim Eurovision Song Contest dabei war. Verblüffend.
Einordnen Pflicht: Im Making-Of wird gemeinsam hinter die Produktionskulissen der KI-Tools geschaut. Was fasziniert uns daran, was stösst uns ab? Schnallen Sie sich an!
ETH-Roboter und die Schweiz als KI-Forschungshub
«Einstein» sendet live von der ETH Zürich, einem Hotspot der KI-Forschung. In der Robotik spielt Künstliche Intelligenz eine immer wichtigere Rolle. Sie wird zur «KI mit einem Körper».
Eine Roboterhand zeigt auf, wie komplex das Greifen ist und was das für Roboter wirklich bedeutet. Und der Roboterhund «ANYmal» erschliesst sich seine Umgebung in Echtzeit – und klettert autonom durch einen Hindernisparcours.
Mit ETH-Professor Roland Siegwart, dessen Forschungsgruppe in diesem Bereich weltweit eine Pionierrolle einnimmt, wird erörtert, wohin sich Robotik und KI entwickeln und welche Rolle der Forschungsstandort Schweiz dabei spielen soll.
Der nächste Schritt: Augen für die KI
Was passiert, wenn ChatGPT und Co. plötzlich nicht mehr nur Texte verarbeiten, sondern mit eigenen Augen auf die Welt blicken? Mit interaktiven Demonstrationen zeigt «Einstein» schon heute, wohin sich die KI von morgen entwickelt. Und wie das etwa für blinde und sehbehinderte Menschen zum Gamechanger werden könnte.
Vor Ort und zu Hause vor den Bildschirmen kann das Publikum mitmachen. SRF bietet zudem einen ganztägigen Expertinnen-Chat zum Thema «Künstliche Intelligenz» an: Hier soll jede Frage zu KI eine Antwort erhalten. Alle Informationen finden Sie auf srf.ch/ki.