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Bild 1 von 11. Der Laubholzbockkäfer:. In der Schweiz wurde er erstmals im Jahr 2011 entdeckt. Er schädigt nahezu alle Arten von Laubbäumen, frisst Löcher in den Stamm und das Geäst und lässt Bäume absterben. Bisher hat er Bäume im Kanton Freiburg und in Winterthur befallen. Bildquelle: Stadt Winterthur.
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Bild 2 von 11. Die Kirschessigfliege:. Sie stammt ursprünglich aus Japan, wurde im Jahr 2011 in der Schweiz entdeckt und hat sich seither flächendeckend verbreitet. Die Kirschessigfliege befällt reifendes Obst, Trauben und Beeren an Bäumen. Die Schäden in all diesen Kulturen waren vor allem 2014 extrem gross. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 11. Der Riesen-Bärenklau:. Königliche Gärtner brachten die ansehnliche Pflanze im 19. Jahrhundert aus den Hochlagen des Kaukasusgebirges in die europäischen Schlossgärten. Mittlerweile wächst sie als Unkraut auch in der Schweiz. Die Bekämpfung ist nicht einfach: Alle Teile des Bärenklaus enthalten Furanocumarine, die auf der menschlichen Haut Verbrennungen verursachen. Bildquelle: Imago.
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Bild 4 von 11. Die Asiatische Tigermücke:. In den 70er-Jahren gelangten die Eier des Insekts durch den Import alter Reifen aus Asien auf alle anderen Kontinente. Die Tigermücke überträgt Krankheiten wie das Denguefieber und ist in der Schweiz vor allem in Tessin verbreitet. Bildquelle: CDC/James Gathany.
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Bild 5 von 11. Der Asiatische Marienkäfer:. Nach Europa wurde er gebracht, um Schädlinge zu bekämpfen. Doch der Asiatische Marienkäfer vermehrt sich schnell und ist so konkurrenzstark, dass er mittlerweile vor allem einheimische Marienkäferarten verdrängt. Bildquelle: Imago.
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Bild 6 von 11. Der Essigbaum:. Mit seinen grossen roten Blütenständen und dem farbenfrohen Herbstlaub ist er sehr schön anzuschauen. Doch der Baum verbreitet sich schnell und verdrängt einheimische Pflanzen, vor allem im Tessin. Bildquelle: Imago.
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Bild 7 von 11. Der Buchsbaumzünsler:. Als Schmetterling ist er nur selten in der Nähe von Buchsbäumen zu finden – doch als Raupe frisst er die Zierbäume kahl. Der Buchsbaumzünsler tauchte zunächst im Raum Basel auf und hat sich seither vor allem in der Nordschweiz ausgebreitet. Bildquelle: Imago.
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Bild 8 von 11. Die Edelkastanien-Gallwespe:. Seit 2009 ist sie vor allem im Tessin zu finden, doch mittlerweile tritt sie vereinzelt in der gesamten Schweiz auf. Befällt sie einen Kastanienbaum, bilden sich an jungen Trieben anstelle von Blütenständen und Blättern beutelförmige Blasen, sogenannte Gallen, aus. Dadurch verkümmern einzelne Äste oder gar ganze Bäume. Bildquelle: Wikipedia.
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Bild 9 von 11. Die Ambrosia:. Mitte des 19. Jahrhunderts kamen die Samen der Pflanze auf verunreinigten Lebensmitteln von Nordamerika nach Europa. Das Unkraut lässt sich schwer bekämpfen, da seine Samen im Boden bis zu 40 Jahre keimfähig bleiben. Für Menschen sind vor allem die Pollen ein Problem: rund zehn Prozent der Schweizer Bevölkerung reagiert zum Teil stark allergisch. Bildquelle: Wikipedia.
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Bild 10 von 11. Der Japanische Staudenknöterich:. Im 19. Jahrhundert als Zierpflanze nach England eingeführt, verdrängt er mittlerweile einheimische Arten in ganz Europa. Der Japanische Staudenknöterich ist kaum zu bekämpfen, da aus kleinsten Wurzeln neue Pflanzen wachsen können. Er bedroht nicht nur die Biodiversität, sondern führt auch zu Schäden an Kanalisationen und Strassen. Bildquelle: Imago.
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Bild 11 von 11. Robinien am Strassenrand:. Die schönen Bäume sind nicht nur giftig und allergen – ihre Wurzeln reichern den Boden auch mit Stickstoff an. Die Robinie verdrängt so vor allem heimische Pflanzen, die stickstoffarme Böden bevorzugen. Bildquelle: Imago.
Es ist vor allem der internationale Handel, der gebietsfremde Pflanzen und Tierarten von anderen Kontinenten nach Europa bringt. Gegen 1000 dieser Arten sind heute in der Schweiz heimisch. Die meisten von ihnen gliedern sich ins neue Ökosystem ein, ohne Schäden zu verursachen.
107 Pflanzen- und Tierarten jedoch werden vom Bundesamt für Umwelt als «invasiv» bezeichnet. Der Kampf gegen diese Arten ist aufwändig: Im Moment erarbeitet der Bund eine umfassende Strategie zur Eindämmung der schädlichen Einwanderer.