Ihre Reise begann Élmayųujey'eh, kurz Elma, im Nordwesten Kanadas. So getauft wurde das Mammut-Weibchen übrigens vom Dorfrat von Healy Lake. Nach 1000 Kilometern landete Elma im Inneren Alaskas – und zwar ausgerechnet in dem Gebiet, wo auch die frühen Alaskaner lebten. Details über Elmas Reise veröffentlicht nun ein Forschungsteam der «University of Alaska Fairbanks» im Fachmagazin Science Advances.
Elma geht bekannte Wege
Ein grosser Teil Elmas Reise überschneidet sich mit jener eines männlichen Mammuts, das 3000 Jahre vor ihr lebte. Das beweist: Mammuts pflegten ihre Bewegungsmuster über mehrere Jahrtausende hinweg.
Haben Menschen Elma erlegt?
Einer Elmas Stosszähne wurde an einem Jagdlager, an der archäologischen Stätte «Swan Point» im Inneren Alaskas, gefunden. Reiner Zufall?
Zumindest geht die Autorenschaft der Studie davon aus, dass Mammuts die Menschen ins Gebiet gelockt haben. Zusammen mit den Spuren für Lagerfeuer, Steinwerkzeuge und geschlachtete Überreste anderer Wildtiere weist das auf die Jagd auf Mammuts hin.