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Bild 1 von 14. Der Floh: . Parasiten sind komplexe Wesen. Der Floh besitzt einen dicken Panzer, der es schwer macht, ihn zu erdrücken. Raffiniert sind auch die Mundwerkzeuge: Neben dem Stilett in der Mitte dienen an den Rändern zwei lanzett-ähnliche Gebilde als Saugrohre. Bildquelle: Martin Oeggerli/ www.Micronaut.ch/ Hochschule für Life Sciences, FHNW.
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Bild 2 von 14. Schmetterling-Ei:. Die Oberfläche eines Schmetterling-Eies sieht unter dem Elektronenmikroskop aus wie eine Kuppel. Insekten sind die artenreichste Tierklasse auf unserem Planeten; vielfältig sind auch ihre Eier. Manche ähneln Pflanzenteilen, andere sind bunt gefärbt und enthalten giftige Abwehrstoffe. Bildquelle: Martin Oeggerli/ www.Micronaut.ch/ Hochschule für Life Sciences, FHNW.
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Bild 3 von 14. Fruchtfliege:. Im Gegensatz zum Wirbeltier-Auge sind Sehorgane von Insekten aus einer Vielzahl an einzelnen Augen aufgebaut. Generell haben tagaktive und schnell fliegende Arten mehr davon, um die Auflösung zu steigern. Die Fruchtfliege besitzt pro Auge etwa 800 Einzellinsen. Bildquelle: Martin Oeggerli/ www.Micronaut.ch/ Hochschule für Life Sciences, FHNW.
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Bild 4 von 14. Borsten am Auge:. Bei der Fruchtfliege sitzen zwischen den Einzellinsen des Auges zusätzlich feine Borsten, deren Funktion noch unbekannt ist. Möglicherweise dienen sie zum Messen der Fluggeschwindigkeit oder als Tastrezeptoren, die bei Berührungen Signale an das Auge weiterleiten. Sie könnten aber auch das Auge ganz einfach vor Verschmutzung schützen. Bildquelle: Martin Oeggerli/ www.Micronaut.ch/ Hochschule für Life Sciences, FHNW.
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Bild 5 von 14. Blutzellen:. Beim Blutspenden wird der Gerinnungsprozess unterbunden, um das Blut sicher lagern zu können. Hier wurde die Blutgerinnung unter Laborbedingungen ausgelöst. Nach knapp zwei Minuten hat sich ein feinmaschiges Netz über den Blutzellen gebildet. Die roten Blutzellen sind im Netz gefangen; der Gerinnungsprozess hat eingesetzt. Bildquelle: Martin Oeggerli/ www.Micronaut.ch/ Hochschule für Life Sciences, FHNW.
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Bild 6 von 14. Krebszelle:. Die Aufnahme zeigt zwei Tumorzellen. Mit ihren Fortsätzen können sie sich über die Unterlage ziehen. Im Vergleich zu einer gesunden Zelle bilden bösartige Tumorzellen kleinere Fortsätze. Diese können sie schneller auf- und abbauen; so sind sie in der Lage, sich schneller fortzubewegen. Bildquelle: Martin Oeggerli/ www.Micronaut.ch/ Hochschule für Life Sciences, FHNW.
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Bild 7 von 14. Streptokokken:. Bakterien sind unauffällige Erdenbewohner. 1676 wurden sie erstmals durch Antoni van Leeuwenhoek beschrieben. Während Bodenbakterien wichtige Nährstoffe für Pflanzen produzieren, leben Darmbakterien im Verdauungstrakt von Lebewesen. Sie sind auch eine lebenswichtige Grundlage für die Ernährung des Menschen. Bildquelle: Martin Oeggerli/ www.Micronaut.ch/ Hochschule für Life Sciences, FHNW.
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Bild 8 von 14. Darmbakterien:. Escherichia coli sind säurebildende und stäbchenförmige Bakterien, die im menschlichen und tierischen Darm vorkommen. Sie wurden nach ihrem Entdecker Theodor Escherich benannt (1919) und gehören zu den am besten erforschten Organismen der Welt. Bildquelle: Martin Oeggerli/ www.Micronaut.ch/ Hochschule für Life Sciences, FHNW.
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Bild 9 von 14. Traubenförmige Kulturen:. Staphylokokken sind rundliche Bakterien, die in traubenförmigen Kolonien wachsen. Sie kommen unter anderem auf der Haut und Schleimhaut von Mensch und Tier vor, ausserdem in eitrigen Wunden. Die bekannteste Art ist Staphylococcus aureus, das sich bei jedem dritten Menschen findet. Bildquelle: Martin Oeggerli/ www.Micronaut.ch/ Hochschule für Life Sciences, FHNW.
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Bild 10 von 14. Griffel eines Storchenschnabels mit Pollen:. Die Grösse von Pollenkörnern wird in Millionstelmetern gemessen. Gemessen an ihrer Grösse machen die Winzlinge episch lange Liebesreisen. Einige Dutzend Pollen sind auf einem Stempel gelandet und keimen, doch nur wenige werden letztlich eine Eizelle erreichen und diese erfolgreich befruchten. Bildquelle: Martin Oeggerli/ www.Micronaut.ch/ Hochschule für Life Sciences, FHNW.
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Bild 11 von 14. Weidenpollen:. Pollenkörner sind die Träger des männlichen Genoms. Sie dienen dazu, die männlichen Keimzellen geschützt zu den weiblichen Empfangsorganen zu bringen. Die Körner sind von einer widerstandsfähigen Hülle umgeben. Sie dient primär dem Schutz der Zellen, beispielsweise vor zu hoher UV-Strahlung oder vor dem Austrocknen. Bildquelle: Martin Oeggerli/ www.Micronaut.ch/ Hochschule für Life Sciences, FHNW.
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Bild 12 von 14. Pollen eines Winterlings:. Pollen besitzen eine ausserordentlich widerstandsfähige äussere Wand. So geschützt, werden sie mehrere hundert Jahre alt, ohne ihre Keimfähigkeit zu verlieren. Dank der legendären Beständigkeit von Pollen spielt die Analyse von ihnen eine entscheidende Rolle in der Kriminalistik oder bei der Rekonstruktion vergangener Klimazonen. Bildquelle: Martin Oeggerli/ www.Micronaut.ch/ Hochschule für Life Sciences, FHNW.
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Bild 13 von 14. Pollen einer Vergissmeinnicht:. Diese Pollenart gehört zu den weltweit Kleinsten und ist nur wenig länger als beispielsweise ein Darmbakterium. Trotzdem ist alles enthalten, was es zu einer erfolgreichen Befruchtung braucht. Die Oberfläche ist aussergewöhnlich reich an feinen Strukturen – doch wozu sie dienen, bleibt in vielen Fällen noch zu klären. Bildquelle: Martin Oeggerli/ www.Micronaut.ch/ Hochschule für Life Sciences, FHNW.
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Bild 14 von 14. Pollen der Japanischen Zeder:. Diese Pollenkörner enthalten ein sehr starkes Allergen, das vermutlich in den zahlreichen mikroskopisch kleinen Krümeln auf der Oberfläche eingelagert wird. Es schützt das Pollenkorn unter anderem vor Pilz- und Bakterienbefall. Bildquelle: Martin Oeggerli/ www.Micronaut.ch/ Hochschule für Life Sciences, FHNW.
Inhalt
Natur & Tiere Winzlinge gross in Szene gesetzt
Bis zu 100'000 Mal vergrössert der Basler Biologe Martin Oeggerli Pflanzen und Lebewesen. Mit dem Mikroskop erschafft er kunstvolle wissenschaftliche Bilder. Der Molekularbiologe eröffnet mit seinen Aufnahmen eine ganz neue Sicht auf eine Welt, die für das menschliche Auge viel zu klein ist.