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Bild 1 von 16. Flachaugen:. Seesterne haben sogenannten Flachaugen. Sie sind verteilt auf ihren Armen. Flachaugen enthalten nur wenige Sehzellen und können daher nur grob die ungefähre Richtung einfallenden Lichts und Helligkeitsunterschiede in der Umgebung wahrnehmen. Seesterne können Objekte deshalb nicht erkennen. Bildquelle: imago/blickwinkel.
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Bild 2 von 16. Linsenaugen:. Wie der Mensch haben Kröten und Frösche sogenannte Linsenaugen. Allerdings können sie ihre Augen nicht bewegen, da ihnen die Augenmuskeln fehlen. Die Kröte muss sich nach rechts drehen, um nach rechts schauen zu können. Sie kann auch nur Bewegungen und Grössen wahrnehmen. Ruhende Objekte verblassen auf ihrer Netzhaut. Bildquelle: Colourbox.
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Bild 3 von 16. Die eingebaute Taucherbrille:. Zusätzlich zu den oberen und unteren Augenlidern haben Krokodile eine Schutzhaut, die sie über ihre Linsenaugen ziehen können. Auch andere Wassertiere wie zum Beispiel Haie verfügen über eine solche «Nickhaut». Sie wirkt wie eine Taucherbrille, damit die Krokodile auch unter Wasser klar sehen können. Bildquelle: imago/Imagebroker.
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Bild 4 von 16. Fühler mit Augen:. Die grossen Fühler einer Weinbergschnecke tragen jeweils ein hoch entwickeltes Auge. Die Netzhaut der Weinbergschnecke enthält jedoch nur zwei Typen von Seh-Sinneszellen. Zu wenig, um Farben darzustellen. Demzufolge sieht die Weinbergschnecke schwarz-weiss. Und das Bild, das die Weinbergschnecke sieht, ist eher unscharf. Bildquelle: Fornax/Wikipedia.
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Bild 5 von 16. Das Grossauge:. Die Augen eines Kalmars sind riesig im Verhältnis zum Körper. Je nach Art können die Linsenaugen einen Durchmesser von bis zu 40 Zentimeter erreichen. Kalmare sehen farbig. Sie können ihre Feinde, die Pottwale, bis zu einer Distanz von 120 Meter wahrnehmen – doch für die Geräusche der Wale sind Kalmare taub. Ihre Augen retten sie. Bildquelle: imago/blickwinkel.
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Bild 6 von 16. Hirnlos:. Einige Quallenarten haben einfache Linsenaugen. Sie haben jedoch kein Gehirn, um die Information zu verarbeiten. Durch das Spüren der Erdanziehungskraft unterscheiden sie oben von unten. Quallen nehmen Hell oder Dunkel wahr und grosse Objekte. Dass eine Art Augen hat, zeigt sich, indem die Tiere beispielsweise auf eine Lichtquelle zuschwimmen. Bildquelle: Colourbox.
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Bild 7 von 16. Die «Adleraugen» der Greifvögel:. Greifvögel haben rund sechs mal mehr Sehzellen als der Mensch. Sie sehen so scharf und vergrössert, dass sie eine Maus in einer Entfernung von über 1,5 Kilometern problemlos erkennen. Sie sehen auch im Ultraviolett-Bereich. Deshalb nehmen sie Urinspuren von Kleinsäugern wahr und können rasch erkennen, ob ein Gebiet reich an Beutetieren ist. Bildquelle: imago/Imagebroker.
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Bild 8 von 16. Das Tier mit dem Rundumblick:. Die Augen des Chamäleons sind wesentlich leistungsfähiger als das menschliche Auge. Die Echsen können ihre Augen unabhängig voneinander bewegen und haben beinahe einen Rundum-Blick: 342 Grad. Nur einen kleinen Teil ihres Rückens sehen sie nicht. Es kann bis zu einem Kilometer weit scharf sehen. Im Dunkeln sind die Tiere sind jedoch fast blind. Bildquelle: imago/ARCO IMAGES.
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Bild 9 von 16. Mehräugig:. Die meisten Spinnenarten haben sechs oder acht Linsenaugen. Die Augen sehen jedoch nicht alle dasselbe: Die einen nehmen Bilder und Farben wahr, die anderen Bewegung. Die Netzhaut der Tiere setzt dabei ein unscharfes und ein scharfes Bild zu einem Ganzen zusammen. Spinnen, die in Höhlen leben, haben meist weniger Augen, nämlich vier oder nur zwei. Bildquelle: imago/blickwinkel.
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Bild 10 von 16. Das Facettenauge:. Mit ihren Facettenaugen nimmt die Fliege über 200 Einzelbilder pro Sekunde wahr. Zum Vergleich: Das menschliche Gehirn verarbeitet etwa 20 Bilder pro Sekunde. Bewegungen sieht die Fliege deshalb wie in Zeitlupe. Würde sie fernsehen, würde sie keinen Film sehen, sondern eine ganz langsame Abfolge von Standbildern – langweilig für uns. Bildquelle: imago/blickwinkel.
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Bild 11 von 16. UV-Seher:. Schmetterlinge haben Facettenaugen, die aus bis zu 30'000 einzelnen Linsen zusammengesetzt sind. Sie können etwa 200 Meter weit sehen. Schmetterlinge haben eine andere Farbempfindlichkeit als der Mensch. Sie erkennen keine roten Farben, dafür sind sie im Ultraviolettbereich empfindlich. Speziell die Nachtfalter werden von UV-Lampen angezogen. Bildquelle: imago/blickwinkel.
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Bild 12 von 16. Facetten unter Wasser:. Auch Krebse haben Facettenaugen. Diese bestehen aus bis zu 1000 Einzelaugen. Zusammen erzeugen die Einzelaugen ein Mosaikbild. Während der Mensch Rezeptoren für 3 Farben hat, besitzen einige Krebsarten Rezeptoren für 12 Farben. 4 dieser Farbbereiche liegen im ultravioletten Bereich. Manche Krebsarten können sogar polarisiertes Licht wahrnehmen. Bildquelle: imago/blickwinkel.
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Bild 13 von 16. Des Menschen bester Freund:. Erkennt sein Herrchen bis auf 1,5 Kilometer ohne Probleme, kann aber dafür Gegenstände direkt vor seiner Nase schlecht sehen. Er sieht nicht so scharf wie der Mensch und ist auf Bewegung optimiert. Still stehende Dinge nimmt er kaum wahr. Er sieht Farben, ist aber rot-grün-blind. In der Dämmerung kann ein Hund viel besser sehen als ein Mensch. Bildquelle: Colourbox.
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Bild 14 von 16. Katzenaugen:. Forscher nehmen an, dass Katzen die meisten Farben voneinander unterscheiden können, nicht aber die feineren Nuancen innerhalb einer Farbe. Als dämmerungsaktive Jäger können sie jedoch subtilste Grautöne erkennen. Katzen sind kurzsichtig. Ab ungefähr sechs Metern wird für sie das Fokussieren schwierig. Bildquelle: Colourbox.
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Bild 15 von 16. Nachtaktiv:. Katzen haben hinter der Netzhaut eine Art Spiegel, das Tapetum lucidum (deutsch: leuchtender Teppich). Diese Schicht bündelt einfallendes Licht und reflektiert es. Das zurückgeworfene Licht lässt die Augen aufleuchten. So können Katzen noch sehen, wenn es für uns bereits stockdunkel ist. Bei völliger Finsternis sehen aber auch Katzen nichts mehr. Bildquelle: Imago/Imagebroker.
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Bild 16 von 16. Der Jäger:. Wie Katzen oder Hunde haben auch Haie eine Art Spiegelschicht hinter der Netzhaut, die kleinste Lichtmengen bündelt, reflektiert und verdoppelt. So kann der Hai in dunklem oder trübem Wasser bis zu zehn Meter weiter sehen, als es der Mensch in klarem Wasser vermag. Im Gegensatz zu anderen Meeresbewohnern erkennen Haie auch Farben und Formen. Bildquelle: Colourbox.
Inhalt
Natur & Tiere Was sehen Tiere?
Tiere besitzen oft spezielle Seh-Fähigkeiten damit sie überleben können: Manche haben einen Rundumblick, einige eine Art Taucherbrille, andere besitzen Tausende von Augen. Es gibt Tiere mit eingebautem Fernrohr in ihren Augen – und viele können, anders als wir, sogar UV-Licht sehen.
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