Der «Airshield» ist ein Windschutz, der vor der Läuferin hergezogen wird. Er reduziert den Luftwiderstand drastisch, die Athletin kann so schneller sprinten – so schnell wie sonst nur im Wettkampf.
Denn Mujinga Kambundji ist eine ausgeprägte Wettkampfathletin, sie braucht das Wettkampf-Adrenalin, um wirklich schnell zu sein. Mit dem Airshield kann sie diese schnelleren Geschwindigkeiten auch im Training erreichen und so die Bewegungsabläufe bei Wettkampftempo perfektionieren und verinnerlichen.
Airshield – ein Gamechanger
Der Clou am Airshield: Er ist mit Sensoren und Kameras ausgerüstet, ein Algorithmus reguliert automatisch die Distanz zur Läuferin. Ein Crash ins Plexiglas ist ausgeschlossen. «Es war sehr speziell, weil es ein neues Gerät ist», sagt Mujinga Kambundji zu ihrem allerersten Lauf mit dem Airshield. Es sei aber recht schnell gut gegangen, führt die Sprinterin weiter aus, und denkt, dass ihr das Training im Airshield speziell in den Wochen vor der Olympiade sehr weiterhelfen könnte.
Auch die Sportphysiologin Christina Spengler hofft, dass der Airshield ein Gamechanger werde. «Wenn nur wir Schweizer ihn einsetzen», präzisiert die ETH Professorin. Das wissenschaftliche Wettrüsten im Kampf um die Olympia-Medaillen ist voll im Gange.
«Einstein» ist hautnah dabei bei der Lauberhornabfahrt. Wie macht das Forschungs-Team von Swiss-Ski die Rennfahrer schneller? Wie mixt es exklusiv für die Schweizer das Skiwachs? Und wie macht es den Rennsport mit KI sicherer? Der exklusive Blick hinter die Kulissen.
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