Man denkt über die hässlichen Socken des Arbeitskollegen nach oder beim Abendessen bei den Schwiegereltern an eine ihrer nervigen Macken: Es gibt viele Momente, in denen wohl die meisten froh sind, dass niemand Gedanken lesen kann. Doch genau das gelang US-Forschern in groben Zügen – dank KI und Hirnscans.
Das Forschungsteam entwickelte einen neuen KI-basierten Sprachdecoder, der die Gedanken der Probanden übersetzten kann. Und zwar indem er sogenannte fMRT-Bilder analysiert, die den Blutfluss zu den verschiedenen Gehirn-Regionen aufzeigen.
Aufgrund dieser Gehirnaktivität lernte die KI, Sätze zu bilden. Sprich: Damit kann imaginäre Sprache, gedacht von einer Person, in schriftliche Sprache umwandelt werden. Jedoch macht die Technik noch viele Fehler, wie es in einer Mitteilung heisst.
Die Hoffnung der Forschenden ist, dass diese Hirn-Computer-Schnittstellen irgendwann Menschen helfen könnte, die ihr Sprachvermögen verloren haben. Im Gegensatz zu anderen solchen Sprachdecoder ist dieser neue einer, der keine operative Implantation von Elektroden erfordert.