Bildergalerie: So nah wird Rosetta nie wieder bei Tschuri sein
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Bild 1 von 4Legende: Ganz nah dran: Noch aus einer Distanz von 35 Kilometern nahm die Raumsonde Rosetta diese vier zusammengesetzten Bilder des Kometen auf. Credits: ESA/Rosetta/NavCam – CC BY-SA IGO 3.0
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Bild 2 von 4Legende: Auf diesem Bild aus 31,6 Kilometern Entfernung kann man gut den Hals sehen, über den die beiden Teile des Kometen verbunden sind. Credits: ESA/Rosetta/NavCam – CC BY-SA IGO 3.0
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Bild 3 von 4Legende: Diese detailreichen Bilder wurden aus nur noch 12,6 Kilometer Entfernung geschossen. Credits: ESA/Rosetta/NavCam – CC BY-SA IGO 3.0
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Bild 4 von 4Legende: So nah wird Rosetta Tschuri nie mehr kommen: Bis auf 6 Kilometer näherte sie sich dem uralten Gesteinsbrocken. Dieses Bild nahm die Kamera an Bord der Sonde aus einer Distanz von 8,9 Kilometern auf. Credits: ESA/Rosetta/NavCam – CC BY-SA IGO 3.0
Über Wochen hat Rosetta den Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko, kurz Tschuri, umkreist. Doch weil seine Aktivität auf dem Weg zur Sonne immer stärker wird, ist das nicht mehr möglich. Nach dem engen Vorbeiflug am Wochenende wird die Esa-Raumsonde zukünftig in Abständen zwischen 15 und 200 Kilometern an Tschuri vorbeifliegen.
Während der Vorbeiflüge soll sie die Oberfläche des Kometenkerns weiter erkunden und die Materialen auf dem Kometen sowie die Art des Staubes exakter bestimmen.
Die Geburt der Koma erleben
Auch die Atmosphäre von Tschuri, die Koma, wird noch weiter untersucht, während der Komet sich auf seinen sonnennächsten Punkt zubewegt, den er im August erreichen soll. «Wir können zuschauen, wie die Geburt der Koma funktioniert», erklärt Matt Taylor, leitender Wissenschaftler der Rosetta-Mission.
Bisher hat Rosetta nur etwa 70 Prozent des Kometen kartiert, weil durch ihren Orbit und die Rotation des Kometen bestimmte Regionen im Dunkeln blieben. Doch diese Regionen sollten nun bald sichtbar werden.