Chatprotokoll
Frage von s. s., Baden: Guten Abend. Ich nehme Jahr für Jahr zu und kann manchen was ich will – es nützt alles nichts. Soll ich mich operieren lassen? Oder kann man das nicht enifach so?
21:24:32 Antwort von Prof. Bernd Schultes: Wenn Sie einen Body Mass Index (BMI) von über 35 kg/m2 haben, kann man sie prinzipiell operieren. Zunächst müssen einigen Abklärungen erfolgen, was am besten an einem Zentrum erfolgt. Entsprechende Zentren finden sie auf den Homepage der SMOB.ch Viel Erfolg
Frage von H. G., Zürich: Grüezi. Es gibt doch Ärzte die empfehlen das Magenband immer noch? Was stimmt denn nun?
21:29:01 Antwort von Prof. Bernd Schultes: Das Magenband funktioniert in den meisten Fällen in den ersten Jahren recht gut. Die Probleme kommen meist erst nach 4-7 Jahren. Die meisten Experten, die lange Erfahrung auf dem Gebiet haben, empfehlen daher keine Bänder mehr. Im Einzelfall kann es natürlich mal anders sein, aber insgesamt werden immer weniger Bänder implantiert, da auch das Leben mit einem Bypass leichter ist. ALles Gute
Frage von G. B., Zürich: Bezahlt man so Eingriffe selber? Oder übernimtm das die Krankenkasse?
21:30:54 Antwort von Prof. Bernd Schultes: Die Kasse übernimmt die Kosten, wenn die Indikation gegeben ist. BMI > 35, mindestens 2 Jahre versucht anders abzunehmen. Wenn man ein Band bereits hat und Probleme, wird der Wechsel auf Bypass sicher bezahlt.
Frage von S. L., Kreuzlingen: Ist der Fobiring beim Magenbypass immer notwendig?
21:33:52 Antwort von PD Dr. Ralph Peterli: nein, der Fobiring ist eher die Ausnahme, dass man ihn bei einer Bypassoperation mit Bandentfernung gleichzeitig einsetzt
Frage von S. F., Frauenfeld: wenn der BMI 18 würden Sie von einem Magenband abraten? Lieber eine Diät?
21:36:00 Antwort von Chat-Moderator Franco Bassani: Ein BMI von 18 entspricht Untergewicht. Haben Sie sich vertippt? Bitte stellen Sie die Frage nochmals mit dem richtigen BMI-Wert – besten Dank.
Frage von C. B., Gossau: Guten Abend, ich hatte vor 11 Wochen eine Magenbypass OP und leide seit knapp 8 Wochen unter Schmerzen. Ich hatte inner 4 Wochen 5 Dilatationen und und am Dienstag wurde Postoperativ bei intermittierender Nausea und Emesis gemacht. Heute wie vor 2 Wochen wurde ein verzögerter Kontrastmittelabfluss festgestellt. Was kann man dagegen machen? ich leide bei jedem essen und das Kontrastmittel lief erst weiter als ich einen halben Kopfstand machte.
21:36:43 Antwort von PD Dr. Ralph Peterli: das ist sicher unüblich, kann aber auch noch im Rahmen der verzögerten Erholung nach Operation erklärt werden. Sicher muss ihr Chirurg sie da begleiten, sollten sie oft erbrechen, müssten sie bald in eine Kontrolle, da vieles Erbrechen gefährlich sein kann
Frage von u. t., adliswil: guten abend bin 184 gross habe 109 kg hatte im janaur 2013 einen mittleren herzinfakt habe aufgehört zu rauchen usw. meine frage : obwohl ich mich strikte an die ernährung halte weniger negatives cholestrin – nehme ich nicht ab! was kann ich noch zusätzlich tun neben bewegung, nicht mehr rauchen, sport usw ?
21:37:05 Antwort von Prof. Bernd Schultes: Ich gehe davon aus, dass sie bereits in einem Adipositas-Zentrum behandelt werden. Falls nicht, wäre dies wahrscheinlich sinnvoll, um die Situation zu klären und sie genauer beraten zu können. Eine Operation kommt ab einem BMI von 35 in Frage. Rechnen sie mal selbst aus, ev. liegen sie bereits in diesem Bereich. Viel Erfolg.
Frage von N. S., Pfungen: Mein Dr hat von einem Magenballon geredet. der bringt bis zu 15kg meinte er. Haben Sie damit Erfahrung? wie lang bleibt der im Magen? Danke für die Antwort
21:38:08 Antwort von PD Dr. Ralph Peterli: Magenballon bringt langfristig gar nicht, nur eine vorübergehende, aber gelegentlich gefährliche Massnahme. Ich rate klar davon ab
Frage von R. S., Winterthur: Ich habe einen bmi von 40, bisher keine gesundheitlichen probleme (42 jahre). Ich habe wahnsinnig angst vor einer op und auch davor, wie nachher meine lebensqualität ist. Kann ich noch das essen geniessen, mit freundinnen essen gehen? Aber ich habe schon ao vieles andere probiert.
21:40:52 Antwort von PD Dr. Ralph Peterli: bei BMI>40 haben sie nur ca 3.5% eine Chance ohne Opertion dauerhaft abzunehmen. Dass man vor so einem Eingriff Respekt hat ist normal. Heute kann diese Chirurgie sicher durchgeführt werden, v.a. wenn man noch keine schwere Folgekrankheiten hat. Die Lebens- udn Essensqualität ist nach der Operation, nach einer Gewöhnungsphase, sehr gut. Die Op ist keine Bestrafung, das Essen soll wieder Freude machen
Frage von E. M., Luzern: Grüezi miteinander! Ich habe vor 3 jahren den Bypass bekommen. Ich wog damals 118kg bei 1.72m. Nach anfänglichen Komplikationen habe ich nach 2 Jahren noch 64kg gewogen. Seit einem Jahr nehme ich aber wieder stetig zu! Ich wiege momentan 78kg! Schluckröntgen und Magenspiegelung waren ok. Ich habe ständig Lust zu essen, genau gleich wie früher. Was raten Sie mir?
21:41:49 Antwort von Prof. Bernd Schultes: Eine gewisse Gewichtzunahme ab dem 3 Jahr nach der OP ist normal. Langfristig ist mit einem Gewichtsverlust von 25 % zu rechnen. SIe liegen im Moment noch deutlich darunter und so das ihr Ergebnis immernoch überdurchschnittlich gut ist. Auf jeden Fall sollte man aber schauen, ob mit den Bypass alles in Ordnung ist. Dies wurde aber wohl schon gemacht. Eine Begleitung mit Ernährungsberatung und Spezialisten kann eventuell noch weiterhelfen. Alles Gute
Frage von g. t., wohlen ag: wie viel kostet so eine operation? mfg
21:41:53 Antwort von PD Dr. Ralph Peterli: Magenbypass 20-15'000Fr, die Kosten werden aber von der Krankenkasse übernommen, wenn sie die Bedingunen erfüllen (siehe www.SMOB.ch, da sind die Bedingungen aufgelistet
Frage von s. f., frauenfeld: nein ich habe mich nicht vertippt. mein bmi ist 18
21:43:10 Antwort von Chat-Moderator Franco Bassani: Ein chirurgischer Eingriff ist ab BMI 35 ein Thema. Mit einem BMI von 18 liegen Sie unter Normalgewicht. (http://www.srf.ch/gesundheit/ratgeber/bmi-rechner/berechnen-sie-ihren-bmi)
Frage von s. b., sirnach: Ich bin in den letzten 10 Jahran auf 120 Kilo bekommen bei einer Körpergrösse 182 cm. Seit 5 Jahren wurde ein Colon irrirabile diagonoszitiert. Ich bin nun in einem Ausdauertraining und versuche mein Essen umzustellen. Reichen diese Massnahmen um eine solche Operation zu umgehen.
21:45:21 Antwort von Prof. Bernd Schultes: Oft gelingt es, mit solchen Massnahmen zunächst gut abzunehmen, meisten steigt das Gewicht langfristig jedoch wieder an. Bekannt als Jojo Effekt. Versuchen sollte man es auf jeden Fall vor einer Operation. Allerdings muss man auch nach einer Operation auf Bewegung und Ernährung achten. Es ist sinnvoll frühzeitig mal zu einem Adipositas-Zentrum zu gehen. Viel Erfolg.
Frage von S. M., Beinwil am see: Hallo, im september sind es dann schon drei jahr her wo ich so einen eingriff gemacht habe ( bypass) doch wirklich abgenommen habe ich nicht. Also ich war mal 140 kg und jetzt wiege ich so 107 kg. Weshalb ist das bei mir so? Ich war jetzt auch schon länger nicht mehr bei einer kontrolle. Ich schäme mich auch da mein erfolg nicht so ist wie ich es mir vorgenommen habe. Was kann ich noch tun? Danke
21:46:38 Antwort von PD Dr. Ralph Peterli: Sie haben sehr wohl abgenommen 33kg, das ist doch toll. Schämen sie sich nicht, gehen sie zu ihrem Spezialisten, der kann überprüfen, ob weitere Massnahmen helfen können. Eine gewisse ZUnahme nach 1.5 – 2 Jahren ist normal, wenn es zuviel ist, dann kann man fast immer was verbessern
Frage von C. B., Gossau: Bei der radiologischen Untersuchung von Heute zeigte sich weiterhin ein verzögerter Kontrastmittelabfluss etwa 10cm distal der Gastrojejunostomie. Habe nach jedem Essen (Trinken) Schmerzen. Wie sollte man weiter vorgehen?
21:48:25 Antwort von Prof. Bernd Schultes: Wenn der Befund so eindeutig ist,wie sie schreiben, muss man laparoskopieren, d.h. operieren. Eine Spiegelung wurde sicher schon gemacht. Am wahrscheinlichsten ist ein innerer Bruch oder Verwachsungen. Gerne können sie sich bei uns melden. Alles Gute
Frage von F. W., Stein AR: Nach einer Magenbypass-OP, wie lange bleibt man arbeitsunfähig bei einer beruflichen Tätigkeit im Büro? Wie hoch ist das Todesfallrisiko bei einer Magenbypass-OP? Gibt es diesbezüglich eine Statistik?
21:49:29 Antwort von Prof. Bernd Schultes: Todesrisko in einem grossen Zentrum 0.1-0.2%. Arbeitsunfähigkeit 2 bis 4 Wochen, je nach Befinden.
Frage von M. O., Aarwangen: Guten Abend. Ich habe mit WW über 35 kg abgenommen. Jetz habe ich ca 20 kg wieder zugenommen. Trotz bemühungen bringe ich das Gewicht nicht mehr runter. Würden sie mir eine O. P. raten? 162 cm / 95 kg
21:50:08 Antwort von PD Dr. Ralph Peterli: Sie haben einen BMI von 36.2, damit wäre eine Operation denkbar. Lassen sie sich an einem guten Zentrum abklären. Das dauert eine Weile lohnt sich aber. Auf www.smob.ch sind die anerkannten Znetren aufgelistet, dort finden sie eines (am ehesten Referenzzentrum) in ihrer Nähe
Frage von F. J., Kloten: Guten Abend wie wichtig ist ein Workout/Fitness Programm nach der OP und wie früh kann man damit beginnen?
21:52:02 Antwort von PD Dr. Ralph Peterli: das ist sehr wichtig, für die Fettverbrennung zur Steigerung der Gewichtsabnahme udn zur Stärkung der Muskulatur, idR nach 4-6 Wochen kann man uneingeschränkt Sprt machen, aber unter Anleitung
Frage von M. S., Nebikob: Guten Abend ich habe nach der Geburt der Kinder viel zugenommen. Ich habe sehr viel versucht und nichts nützt! Mein Arzt hat mir jetzt Euthyrox 125 verschrieben da eine Schilddrüsenunterfunktion besteht. Das war vor gut einem Jahr mein Arzt meint ich müsse einfach Geduld haben. Aber mei Gewicht bleibt immer gleich. was kann ich tun damit das Gewicht endlich runter geht? OP möchte ich nicht.
21:52:03 Antwort von Prof. Bernd Schultes: Die Schilddrüsenhormone werden das Gewicht nicht wesentlich reduzieren. Sie sollten ein Program in einem Zentrum machen, wo sie intensiv hinsichtlich Essverhalten und Bewegungsverhalten begleitet werden. Alles Gute
Frage von R. B., Basel: Hallo Herr Peterli, Ich wollte Ihnen nur mitteilen, dass der Magenbypass bei mir die richtige Entscheidung war. Ich bin sehr glücklich, wiege noch 76kg und habe überhaupt keine Beschwerden. Ganz herzliche Grüsse!
21:52:42 Antwort von PD Dr. Ralph Peterli: danke für das Feedback.LG.R.P.
Frage von R. S., Winterthur: wie sieht es aus mit späteren operationen z.b bauchdeckenstraffung? wie sind da die resultate? und bezahlt hier auch die kk?
21:55:44 Antwort von PD Dr. Ralph Peterli: solche Operationen werden von der Krankenkasse nur dann übernommen, wenn sie Krankheitswert haben, d.h. bei Schmerzen, schweren Hautproblemen oder wenn sonst eine schwere Behinderung entsteht. Die Krankenkasse sind aber idR sehr knauserig. Bei unseren Patienten sind solche Operationen bei ca15% nötig, bei den anderen nicht. Die Resultate sind so, dass die Kontur des Körpers verbesssert wird unter in Kaufnahme von Narben
Frage von P. U., aesch: Sehr geehrter Herr Peterli, schön sie heute im TV gesehen zu haben nach dem Besuch heute morgen bei Ihnen. Die ganzen Voruntersuchungen und den Termin bei Ihnen finde ich sehr Professionell und ich habe keine angst mich bei Ihnen operieren zu lasse. Schöner Abend
21:56:09 Antwort von PD Dr. Ralph Peterli: danke für das Feedback. Bis bald
Frage von F. W., Stein AR: Wie hoch ist der Anteil in % von Patienten, die nach einer OP Magenbypass gesundheitliche Probleme haben? Bestehen Langzeiterfahrungen?
21:56:30 Antwort von Prof. Bernd Schultes: Es bestehen Langzeiterfahrungen von rund 20 Jahren. Im Durchschnitt geht es den Patienten deutlich besser. Das Risko für Diabetes, Bluthochdruck, Herzinfarkt, etc. wird deutlich durch die OP reduziert. Man lebt i.d.R. länger und besser mit OP.In Einzelfällen kann es zu Problemen kommen z.B. Mangelerscheinungen. Daher sollte ein Nachsorgeprogramm immer vorhanden sein. Seriöse Zentren bieten dies immer an. Alles Gute
Frage von T. K., Wangen: Ist es wahr dass der Körper immer wieder das einst erreichte Höchstgewicht anstrebt? Falls ja, wie kann dies verhindert werden? Und noch eine Frage: gibt es Mittel zur Erhöhung des Grundumsatzes, welche die Gesundheit ansonsten nicht schädigen?
21:58:41 Antwort von PD Dr. Ralph Peterli: ja der Körper macht alles oder zumindest vieles, um Hungersnöte zu überleben, also versucht er auf jenes Gewicht zu kommen. Das kann aber verhindert werden, sei es durch nochmalige Operation aber auch andere Massnahmen. Grundumsatzsteigerung medikamentös gibt es nicht sinnvolle
Frage von C. B., Gossau: Der Befund wurde sowie heute, bereits vor 2 Wochen festgestellt. Ich wurde am Dienstag Operiert und es wurden Verwachsungen gelöst, an der Schlinge änderte sich nichts. Es ist auch kein Bruch vorhanden.
21:59:51 Antwort von Prof. Bernd Schultes: Diese Situation kann ich leider nur mit OP Bericht und allen Befunden beurteilen. In aller Regel findet man bei einer Laparoskopie (OP) die Ursache. Gute Besserung
Frage von A. S., Ipsach: Guten Abend und danke für die sehr informative Sendung. Ich bin seit 10 jahren stolze Besitzerin eines Magenbandes. Leider, wie sich jetzt herausstellte, ist vor ca. 3 Jahren der Schlauch zwischen Depot und Magenband abgerissen, was mir eine erneute Gewichtszunahme bescherte. Momentan bin ich am abklären, ob es Sinn macht, mein Magenband wieder zu «reparieren», was ich sehr hoffe, da ich sehr, sehr glückliche Magenbandträgerin war und hoffentlich wieder sein werde.
22:00:23 Antwort von PD Dr. Ralph Peterli: wenn es mit dem Band sonst gut ging udn das das einzige Problem ist, dann muss man nicht auf eine stärkere Operation wechseln. Das muss man aber mit dem Spezialistenteam nochmals genau anschauen
Frage von F. J., Kloten: Guten Abend seit ca. 10 Jahre bin ich Typ -2, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, durch die OP keine Diabetes mehr zu haben ?
22:02:20 Antwort von PD Dr. Ralph Peterli: nach 10 Jahren ist die ERfolgsrate, gar keine Medikamente mehr nehmen zu müssen geringer, aber die Zuckereinstellung wird trotzdem häufig deutlich besser. In Zahlen: 40-80% keine Medikamente mehr, je nach Opertionstyp
Frage von c. v., 6156 luthern: Guten Abend,ich habe einen BMI von 38 und leide sehr unter meinem Gewicht, ich habe über viele Jahre, Diäten gemacht auch mit dem Artzt. Da hab ich ein paar Kilos abgenommen und nach kurzer Zeit wieder zu, plus 2-3 Kilos mehr. Ich leide an schmerzenden Knien, sobald ich mich ein wenig sportlich betätige und bin sehr kurzatmig. Wäre der Magenbypass eine Möglichkeit, was raten Sie mir?? Ich tanze sehr gerne, muss aber wegen meines Gewichtes immer mehr darauf verzichten.
22:02:22 Antwort von Prof. Bernd Schultes: So, wie es sich anhört, wäre ein Bypass ein guter Weg für Sie. Selbstverständlich muss man das genauer besprechen und abklären. Tendenziell aber sicher zu erwägen. Lassen sie sich in einem Zentrum beraten. Alles Gute
Frage von B. T., Langwies: guten abend,während zwei jahren bin ich nun am diätlen habe 24 kg abgenommen nun mittlerweile habe ich wieder 10 zu genommen ohne ungesund zu essen und mengen mässig übertrieben zu essen.....bin etwas verzweifelt bei meiner grösse von 1.68 und 89kg wäre da eine op sinnvoll und zahlbar von der krankenkasse?
22:05:25 Antwort von PD Dr. Ralph Peterli: mit BMI von 31.5 sind die Bedingungen noch nicht erfüllt, wenn sie wieder alles zunehmen jhaben sie einen BMi über 35. Sie sind dabei nicht alleine, Gewicht abnehmen kann man gut, tiefes Gewicht halten geht halt nur sehr selten ohne n Opration. unter www.smob.ch sehen sie eine Liste der Zentren, die diese Chirurgie anbieten.
Frage von S. Z., Zürich: Grüezi. Ich bin 42 j. Ohne nennenswerte Gesundheitsprobleme. Habe aktuell ein Gewicht von 135 kg bei einer grösse von 164 cm d.h. BMI 50. Dies, nachdem ich in den letzten 7 monaten 25 kg abgenommen habe, nur durch Ernährungsumtellung, keine Diät. Welches Zielgewicht, ohne OP, ist realistisch? Eine Op sinnvoll? Hatte früher ein Magenband, dieses wurde aber vor 10 jahren entfernt wegen massiver Probleme. danke für eine Einschätzung Ihrerseits.
22:06:43 Antwort von Prof. Bernd Schultes: Wenn sie es schaffen, so eisern wie jetzt weiter zu machen, können sie wahrscheinlich noch einige Kilos verlieren. Ob sie es langfristig halten, bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall sollte sie nicht mit einer Bypass OP warten, bis sie wieder komplett alles zugenommen haben. Sie kennen das ja wahrscheinlich noch von der Zeit nach dem Band. Also stellen sie sich frühzeitig auch zur Begleitung ohne OP in einem Zentrum vor. Alles Gute
Frage von m. z., kirchberg: ich leide seit meiner jugendzeit an starkem übergewicht! in 3 jahren konnte ich 30kg reduzieren aber nun wieder bei 125kg gelandet bei einer grösse von 168cm! seit jahren bin ich bei meinem hausarzt in behandlung! bis auf das gewicht habe ich keine grösseren gesundheitliche probleme! trotzdem leidet meine psyche von jahr zu jahr immer mehr, ich schäme mich in der öffentlichkeit und habe einen hass gegen meinen körper aufgebaut und ekle mich vor mir selbs! was sind die risiken, arbeitsausfall etc
22:07:20 Antwort von PD Dr. Ralph Peterli: sie erfüllen viele der Kriterien für eine Operaton. Ich rate ihnen, sich an einem Zentrum beraten zu lassen. Liste www.smob.ch
Frage von m. g., muttenz: Guten Tag ich habe seit dem 30.10.12 einen bypass und hab von 96kg auf 59.8 kg abgenommen bei einer grösse von 161 cm nun beginnt es das ich jegliche nudeln nicht mehr vertrage. was kann ich dagegen tun? liebe grüsse
22:09:27 Antwort von Prof. Bernd Schultes: Man muss das abklären. Ev. liegt eine Verengung am übergang von Magen in Darm vor. Stellen SIe sich in dem Zentrum, das sie nach der OP betreut, unbedingt vor und schildern sie die Beschwerden. Alles Gute
Frage von A. S., 8488 Turbenthal: Zufohr hatte ich 15 Jahre lang ein Magenband. Vor zwei Jahren wurde mir das Magenband entfernt und gleichzeitig ein Schlauchmagen gemacht. Leider hatte ich so ein Reflux, dass ich mit den Medikamenten austherapiert war. So kam nur noch den Magen Bypass in Frage! Es wurde den ganzen Magen entfernt da er übersäuert war und nicht mehr richtig durchblutet! Wie konnte das passierten? Konnte leider mein Chirurg nicht mehr fragen. Herzlichen Dank für die Antwort.
22:10:08 Antwort von PD Dr. Ralph Peterli: Wie in der gesagt, raten wir nach Magenband nicht die Umandlung in einen Schlauchmagen, wir haben das aber auch gemacht. Bei schwerem REflux kommt die Umwandlung in einen Bypass in Frage, warum dann der Restmagen entfernt werden musste, kann ich nicht beurteilen, das müssen sie ihren CHirurgen fragen. Schlechte Durchblutung kann ein guter GRund sein, das so zu machen. Sie haben jetzt aber wahrscheinlich ein sehr gute Lösung.
Frage von H. R., Andeer: Guten Abend Ich habe einen BMI von ca 34. ich leide seit über 20 Jahren an Reflux (hiatus Hernie). Oft nützen die Säureblocker nicht, denn die Magensäure steigt dann nachts bis zum Hals mit dem Gefühl zu ersticken an der Säure. Wäre ein Magenbypass eine Möglichkeit dieses Leiden zu beenden? Mfg
22:12:28 Antwort von PD Dr. Ralph Peterli: Tatsächlich ist der Bypass die beste Antireflux-Operation, mit welcher gerade beide Probleme, REflux und Übergewicht, behandelt werden. Mit wenig kg mehr erfüllen sie auch die Bedingungen für die Kostenübernahme. Andeer bei Chur? Dann melden sie sich in CHur, die machen das dort sehr gut
Frage von K. G., Hasliberg: Guete Abe mitenand,bin mitten in den Abklärungen für eine MagenOP!Mir hat das Forum unter www.shg-bern.ch sehr viele Fragen zu diesem Thema beantwortet!Schöne Abe na
22:13:14 Antwort von Chat-Moderator Franco Bassani: Danke für den Hinweis!
Frage von M. C., Locarno: Ist die Nissen Operation geeignet zur Gewichtsabnahme? Diese wurde nicht besprochen!
22:13:45 Antwort von PD Dr. Ralph Peterli: Nein, Nissen reduziert nur den Reflux und sollte praktisch keinen Effekt auf die Nahrungsaufnahme haben. Der Bypass ist die ideale Kombination zur Behandlung REflux und Übergewicht, sofern die Bedingungen erfüllt sind.
Frage von C. W., Boppelsen: Guten Abend, Ich bin weiblich, 30 Jahre, 170 cm, aktuelles Gewicht 113 kg. BMI ~ 38...ich habe vor 6 Jahren mit einem Gewicht von 97 kg mit WW begonnen. Innerhalb eines Jahres habe ich 20 kg abgenommen. Jedoch unter negativen Umständen innerhalb kurzer Zeit wieder zugenommen und wiege jetzt 113 kg. Muss noch anmerken, habe mit dem Rauchen aufgehört, seit dem steigt mein Gewicht. Gibt es für mich noch eine Möglichkeit mit Sport und Ernährungsumstellung das Gewicht langfristig zu reduzieren?
22:14:30 Antwort von Prof. Bernd Schultes: Gratulation zum Rauchstop. Abnehmen können sie prinziell schon wieder, allerdings wieder auf dem selben Weg, wie es schon eimal geschafft haben, z.B. WW. Ob sie es langfristig schaffen, dass Gewicht unten zu halten, ist schwer zu sagen. Wenig Menschen schaffen das, meisten lässt die Kraft, das Essen und Bewegung ständigt zu kontrollieren, mit der Zeit nach. Eine Op käme prinzipiell für sie in Frage. Man muss allerdings zu diesen Schritt bereit sein. Lassen sie sich in einem Zentrum beraten. Alles Gute
Frage von M. J., Altbüron: Guten Abend, ich habe seid drei Jahren einen Magenbypass und ich konnte von Anfang an recht grosse Portionen zu mir nehmen, nun frage ich mich ob der Fobiring die Nahrungseinnahme etwas stoppen könnte?Zudem leide ich an Diabetes und ich möchte nicht wieder Insulin abhängig werden
22:15:39 Antwort von PD Dr. Ralph Peterli: Tatsächlich kann in dieser Situation der Fobiring helfen. Das müssen sie mit einem Zentrum besprechen, welches Fobiringe anbietet (Beausite in bern, Claraspital Basel)
Frage von C. B., Gossau: Herr Prof. Schultes, vielen Dank für das Beantworten der Frage, so habe ich eine Zweitmeinung und kann mir überlegen was ich noch machen soll. Danke das ich mich bei Ihnen melden darf, aber ich glaube das Ihr ehemaliger Kollege keine Freude hätte wenn ich wechseln würde. Schönen Abend
22:16:06 Antwort von Prof. Bernd Schultes: Es geht ja um Sie. Ich wünsche alles Gute.
Frage von A. S., 8488 Turbenthal: Herzlichen Dank, das werde ich machen! @ H.R Andeer ich habe seit dem OP kein Reflux mehr. Konnte es nicht glauben aber es ist so. Ich bin glücklich das es ein Ende hatte.
22:17:44 Antwort von PD Dr. Ralph Peterli: da bin ich froh, alles Gute
Frage von M. S., St. Gallen: Guten Abend, ich habe einen BMI von 36. Ich habe keine Beschwerden wegen meines Übergewichts, arbeite normal, mache 4mal in der Woche Sport (Crosstrainer). Raten Sie mir trotzdem zu einer Operation? Herzlichen Dank für Ihr Feedback.
22:20:21 Antwort von Prof. Bernd Schultes: Wenn sie mit Ihren Leben zufrieden sind und keine Angst vor gesundheitlichen Problemen haben (was auch durchaus brechtigt sein kann), sollten sie aktuell keine Op anstreben. Ich rate Ihnen auf jeden Fall dazu, ihren Gesundheitszustand regelmässig kontrollieren zu lassen. Die Möglichkeit einer OP läuft ihnen ja nicht weg, man kann immernoch reagieren, wenn sich etwas verschlechtert. Alles Gute
Frage von M. N., Thun: Mein hat im Oktober 12 die Bypass OP gemacht.Er hat schon über 40kg abgenommen. aber immer wieder hat er nach oder während dem Essen Probleme d.h. Nach 2 Bissen geht nichts mehr oder er muss Erbrechen.An was kann das liegen?
22:22:23 Antwort von PD Dr. Ralph Peterli: wenn die Verbindung zwischen Magen und Dünndarm verengt ist, kann das passieren. Dann kommt es aber sehr oft zu erbrechen. Wenn er regelmässig errbicht, muss er zum Spezialisten, da dies gefährlich sein kann. IdR ist es aber eine Folge von zu schnellem Essen, schlechtem Kauen, welches durch genaue INstruktion via ERnährungsberaterin wieder verbessert werden kann.