Meral Kureyshis namenlose Ich-Erzählerin zieht mit ihrer besten Freundin aus der Schulzeit deren Sohn auf. Gleichzeitig kümmert sie sich um Lili, die ins Altersheim gezogen ist. Care-Arbeit und doch ist da auch so etwas wie Nähe zwischen den beiden. In einzelnen Szenen erzählt die Schweizer Autorin aus dem Alltag ihrer Protagonistin, von Beziehungen, die sich verändern und nicht so recht in Schemata passen wollen, vom Altern und von Abschieden.
«Im Meer waren wir nie» sei ein kluges und feinsinniges Buch, in dem man sich gerne verliere, sagt Valentin Schneider.
Nora Osagiobare, 1992 in Zürich geboren, nimmt in «Daily Soap» so ziemlich alles auf die Schippe, was an Themen auf Schweizer Strassen liegt. Seien es die Sorgen reicher Frauen, reicher Männer und reicher Söhne, seien es Pornos, sei es geschwurbeltes Nonsense-Gerede über Kunst. Vor allem aber geht es in diesem Debüt um Alltagsrassismus. Osagiobare habe einen ganz eigenen, entlarvenden Blick auf die Schweiz, findet SRF-Literaturredaktorin Katja Schönherr. Ein Buch voller bitterbösem Humor.
Buchhinweise:
· Meral Kureyshi. Im Meer waren wir nie. 213 Seiten. Limmat, 2025.
· Nora Osagiobare. Daily Soap. 288 Seiten. Kein & Aber, 2025.
«Im Meer waren wir nie» sei ein kluges und feinsinniges Buch, in dem man sich gerne verliere, sagt Valentin Schneider.
Nora Osagiobare, 1992 in Zürich geboren, nimmt in «Daily Soap» so ziemlich alles auf die Schippe, was an Themen auf Schweizer Strassen liegt. Seien es die Sorgen reicher Frauen, reicher Männer und reicher Söhne, seien es Pornos, sei es geschwurbeltes Nonsense-Gerede über Kunst. Vor allem aber geht es in diesem Debüt um Alltagsrassismus. Osagiobare habe einen ganz eigenen, entlarvenden Blick auf die Schweiz, findet SRF-Literaturredaktorin Katja Schönherr. Ein Buch voller bitterbösem Humor.
Buchhinweise:
· Meral Kureyshi. Im Meer waren wir nie. 213 Seiten. Limmat, 2025.
· Nora Osagiobare. Daily Soap. 288 Seiten. Kein & Aber, 2025.