Sie ist anders, als alle anderen griechischen Inseln, die oft steinig und karg sind. Ikaria ist grün und reich an Wasser. Man findet dort sogar Thermalquellen vor. Es ist ein Paradies für Wanderlustige, sagt Ursula Kastanias.
Zusammen mit ihrem griechischen Mann betreibt sie den 300-jährigen Familienhof. Ursula Kastanias trotzt der herrschenden Wirtschaftskrise und engagiert sich stark für das Schul- und Gesundheitswesen auf der Insel. «Ich sehe mich als Brückenbauerin zwischen der griechischen und der Schweizer Kultur und versuche die Leute auf die touristenarme Insel aufmerksam zu machen.»
Ursula Kastanias macht Kulturreisen und organisiert Spendenaktionen, damit das Schul- und Gesundheitswesen einigermassen über die Runden kommt. Die griechische Tanzkultur ist ihre grosse Leidenschaft. Die ausgebildete Tanzlehrerin bietet seit Jahren auch in der Schweiz den traditionellen Volkstanz in ihren Seminaren an. «Die Griechen haben ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl und bringen es im Volkstanz zum Ausdruck.»
Ursula Kastanias – Brückenbauerin zwischen zwei Kulturen
Wohin die Liebe führt: Vor 30 Jahren packte sie ihren Koffer und wanderte von St. Gallen auf die griechische Insel Ikaria aus. Die Insel ist so gross wie der Bodensee und liegt nördlich von Samos.
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