Diese Worte schrieb der englische Musikgelehrte Charles Burney Ende des 18. Jahrhunderts über die Concerti grossi von Arcangelo Corelli.
Der Komponist und Geigenvirtuose Corelli gilt denn auch als Vater dieser besonderen Gattung, bei dem sich eine kleine Solistengruppe (Concertino) und eine grössere Tuttigruppe (Ripieno) gegenüberstehen und aus dem sich später das Solokonzert entwickelt hat. Corelli war für viele Komponisten ein grosses Vorbild, seine Concerti grossi in England lange Zeit viel bekannter als jene von Händel.
Die zwölf Concerti grossi op. 6 komponierte Corelli in den 1680er Jahren, im Druck erschienen sind sie dann allerdings erst nach seinem Tod, 1716.
In der Diskothek stehen fünf unterschiedliche Interpretationen eines dieser Konzerte zur Diskussion: Das Concerto grosso D-Dur, op. 6 Nr. 4.
Gäste von Eva Oertle sind die Geigerin Leila Schayegh und der Cembalist Jörg-Andreas Bötticher.
Arcangelo Corelli: Concerto grosso D-Dur op. 6 Nr. 4
«Die Harmonien sind so rein, so reich und wohltuend, die Stimmen sind so klar, genial und mit Bedacht angeordnet und die Wirkung des Ganzen, von einem grossen Orchester, ist so majestätisch, dass sie jede Kritik ausschliessen und uns vergessen lassen, dass es noch andere Musik derselben Art gibt».
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