Nach den selbstquälerischen Liebesmadrigalen wandte sich der Komponist Carlo Gesualdo dem Geschehen der Karwoche zu: Verrat, Folterung, Kreuzigung und Tod Jesu, wie es die Texte der Tenebrae-Responsorien darstellen. Und dieses qualvolle Geschehen spornte ihn erneut zu einem musikalischen Meisterwerk an, den Tenebrae-Responsorien (1611).
Viele Vokalensembles und Kammerchöre haben diesen Zyklus ganz oder teilweise aufgenommen. Über die Resultate diskutieren Susanne Kübler und Andreas Werner in einer Diskothek von Roland Wächter.
Carlo Gesualdo: Tenebrae-Responsorien (1611)
Soviel Leid und Sünde, Trauer und Zerknirschung - und der Komponist kostet in seiner Musik jeden Moment aus.
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