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Barbara Kiener: «Kriminell ist, wer nichts tut für die Welt»

Ihre Kunst sorgt für Aufsehen: Barbara Kiener streicht in Nacht-und-Nebel-Aktionen Brücken rosafarben, karrt Tonnen von Mist auf den Bundesplatz oder verharrt in der Kälte auf einem Denkmal. Mit ihren Performances lotet sie heute als Künstlerin Grenzen aus – früher tat sie dies als Skitalent.

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Eigentlich wollte Barbara Kiener Skiprofi werden. Doch das Elite-Sportgymnasium verliess sie nach Jahren des Leistungsdrucks: «Ich wollte herausfinden, wer ich bin - ohne den Sport, ohne den Druck.» Heute macht die Interlaknerin Kunst im öffentlichen Raum und färbt immer wieder Infrastruktur ein, in rosa Wasserfarbe. Mit den illegalen Aktionen überschreitet sie Grenzen – um auf die «Talfahrt unserer Gesellschaft» hinzuweisen. Kathrin Hönegger spricht mit Barbara Kiener über das Gefühl der Ohnmacht und die Kraft der Kunst.
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00:00 Intro
04:00 Ich verfasse Bekennerschreiben
07:00 Meine Kindheit war abenteuerlich und sorgenfrei
12:12 Jedes Jahr warte ich auf den ersten Schnee
15:00 Der Leistungssport: Ich wollte Olympiasiegerin werden
17:56 Noch heute nutze ich die mentalen Skills vom Skisport
18:40 Meine Pubertät hat sich durch den Sport verschoben
32:40 Ich möchte mit meiner Kunst irritieren
40:20 Kunstprojekt über Einsamkeit hat Leute zusammengeführt
46:45 Wie weit darf Kunst gehen?

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Links
-Barbara Kiener
-Marina Abramović im Gespräch mit Barbara Bleisch
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Team
- Host: Kathrin Hönegger
- Angebotsverantwortung: Anita Richner

«Focus» ist ein Podcast von SRF
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Ein Gast – eine Stunde. «Focus» ist der SRF-Talk, der Tiefe mit Leichtigkeit verbindet. Nirgends lernt man Persönlichkeiten besser kennen.

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