«Die rassige schwarze Hex aus dem Ennetbirgischen» löst im Dorf allerhand Anzüglichkeiten und rassistische Beschimpfungen aus. Z'Gilgen ist nicht bereit, das Gerede über seine Frau zu akzeptieren. Er setzt sich zur Wehr. An der Fasnacht spitzt sich die Geschichte zu, es kommt zum Gewaltausbruch. In der Folge beginnt sich Z'Gilgen zu politisieren und legt sich mit Staat und Kirche an.
Der Autor Otto Höschle hat von Spitteler das zentrale Motiv übernommen. Die Geschichte und die Figuren sind jedoch frei erfunden.
Mit: Ernst Sigrist (Xaver ZGilgen), Barbara Sauser (Speranza), Tino Arnold (Landvogt), Heinz Bühlmann (Ratsherr), Sibylle Courvoisier (Frau Reichmuth), Daniel Plancherel (Landamman), Paul- Felix Binz (Magister Balzer), Albert Freuler (Kaplan), Walter Sigi Arnold (Chlöpfehansi), Hans Rudolf Twerenbold (Lüönd)
Musik: Hans Hassler
Hörspielfassung und Regie: Fritz Zaugg
Produktion: SRF 1996
Dauer: 48'
Otto Höschle (*1952) arbeitete als Dramaturg in Bern und Luzern und als Delegierter des IKRK im Nahen Osten. Höschle veröffentlichte Theaterstücke, Hörspiele, Gedichtbände, ein Kinderbuch und Prosa in Sammelbänden. Seine Werke wurden mit dem Prix Suisse und dem Basler Hörspielpreis ausgezeichnet.
«Xaver Z'Gilgen» von Otto Höschle frei nach Carl Spitteler
17. Jahrhundert. Xaver Z'Gilgen, Schiffsmann und Knecht zu Brunnen, verliebt sich in der Leventina in die temperamentvolle Speranza. Die beiden heiraten und ziehen in die Innerschweiz. Das ungewöhnliche Paar sieht sich plötzlich Fremdenhass und Bigotterie ausgesetzt.
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