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Das Freiburger Barockorchester spielt Mannheimer Hofmusik

Mannheim ist heute eine kleinere Stadt in Deutschland. Im 18. Jahrhundert war Mannheim aber ein Avantgarde-Zentrum, dank der Offenheit des Fürsten.

Kurfürst Carl Theodor reformierte das Ausbildungssystem, er führte faire Sozialleistungen ein und war auch musikalisch innovativ: Sein Orchester war europaweit berühmt, und es war das erste, das bei den Streichern den einheitlichen Bogenstrich einführte. Was auch zu diesem aussergewöhnlichen Klang führte, den das Orchester für andere zum Vorbild werden liess.

In Mannheim residierten auch einige Komponisten oder waren zumindest vorübergehend zu Besuch. Das Konzert des Freiburger Barockorchesters lässt Werke dieser Mannheimer Hofmusik erklingen.

Ignaz Holzbauer: Ouvertüre Es-Dur zu «Günther von Schwarzburg»
Carlo Giuseppe Toeschi: Sextett B-Dur
Christian Danner: Violinkonzert F-Dur
Christian Cannabich: Sinfonie Nr. 55 C-Dur
Georg Joseph «Abbé» Vogler: Ouvertüre F-Dur zu «Der Kaufmann von Smyrna»
Wolfgang Amadé Mozart: Sinfonie C-Dur KV 208/108 nach der Ouvertüre zu «Il re pastore»

Freiburger Barockorchester
Gottfried von der Goltz, Violine und Leitung

Konzert vom 20. Mai 2023, Mozart-Saal, Schwetzingen (Schwetzinger SWR Festspiele)

Das Konzert steht bis 30 Tage nach Sendetermin zum Nachhören zur Verfügung.

Gespielte Musik

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