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Gründerväter der ukrainischen und US-amerikanischen Musik

Seit vielen Jahren setzt sich der Zürcher Pianist Werner Bärtschi mit einem der Gründerväter der amerikanischen Musik auseinander: mit Charles Ives.

In diesem Konzert hat Bärtschi das ukrainische Silver String Quartet zu sich eingeladen. Und so trifft Ives auch auf einen Gründervater der ukrainischen Musik. Borys Ljatoschynskyj heisst er, 1895 in Zhytomyr geboren. Seine Musik markiert den Beginn der Moderne in der ukrainischen Musik, wobei der Komponist wie andere auch damals unter der repressiven Kulturpolitik von Stalins Apparat zu leiden hatte.

Optimistisch sollte Musik damals klingen, wollte sie öffentliche Anerkennung erhalten. Für das dritte Streichquartett Ljatoschynskyjs aus dem Jahr 1928 trifft das «Optimistische» nicht so wirklich zu - dafür ist diese Musik viel zu intensiv und vielschichtig.

Charles Ives: Fünf Stücke für Klavierquintett: Largo risoluto Nr. 1 & Nr. 2, In re con moto et al, The Innate, Hallowe’en
Borys Ljatoschynskyj: Streichquartett Nr. 3 op. 21
Charles Ives: Streichquartett Nr. 2
Terry Riley: El hombre für Klavierquintett

Werner Bärtschi, Klavier
Silver String Quartet
Gäste: Michael Müller, Klavier; Shiho Fujimori, Kontrabass und Francesco Bellomo, Trommel

Konzert vom 16. November 2024, Konservatorium Zürich

Das Konzert steht unbeschränkt zum Nachhören zur Verfügung.

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