Zum Inhalt springen

Mozart und Hefti in Winterthur

Gleich in einer Doppelrolle ist der Schweizer Komponist David Philip Hefti zu Gast beim Musikkollegium. Als Dirigent widmet er sich zwei Werken von Mozart - und als Komponist vertraut er dem Orchester und dem Solisten seine eigenen Werke an.

Mit Winterthur verbindet Hefti eine lange Beziehung - schon als Student sass er beim Musikollegium in der Reihe der Holzbläser - er war Zuzüger mit der Klarinette. Das Bratschenkonzert «Cantabile» ist denn auch ein Auftrag des Musikkollegiums an den unterdessenn international renommierten St.Galler. Die Uraufführung war schon viel früher geplant - nun konnte sie unter Corona-Bedingungen endlich stattfinden. Vor leerem Saal. Umso einfrücklicher ist es, wie der Solist Jürg Dähler den enorm anspruchsvollen Solopart gestaltet. Auch das Orchester hat der Komponist nicht «geschont» - entstanden ist ein Werk von höchster expressiver Dichte. Reich an Klangfarben auch das «Adagietto», welches Hefti seiner Frau Mareike (sie ist Bratscherin) gewidmet hat. Es kreist um den Ton Fis und leitet über zur «kleinen» g-Moll-Sinfonie des 17jährigen W.A. Mozart.

Wolfgang Amadé Mozart: Sinfonie Nr. 1 Es-Dur KV 16
David Philip Hefti: Cantabile. Konzert für Viola und Orchester (2019, Uraufführung)
David Philip Hefti: Adagietto für Streichorchester (2012)
Wolfgang Amadé Mozart: Sinfonie Nr. 25 g-Moll KV 183

Musikkollegium Winterthur
Jürg Dähler, Viola
David Philip Hefti, Leitung

Konzertaufnahme: 29. Januar 2021, Stadthaussaal Winterthur

Das Konzert steht bis sieben Tage nach Sendetermin zum Nachhören zur Verfügung.

Mehr von «Im Konzertsaal»