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SRF / Sébastien Thibault
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Rihm und Brahms - Gianandrea Noseda mit der Philharmonia Zürich

Die Klage der Ariadne, von Wolfgang Rihm 2001 vertont als eine Arie beziehungsweise als einen gesungenen Monolog: Das ist neue Musik, die sich traut, ausdrucksstark und subjektiv zu sein.

Wer wärmt mich, wer liebt mich noch? Mit dem Leid der antiken Ariadne, von Friedrich Nietzsche in Worte gefasst und von Wolfgang Rihm in Klang übertragen, beginnt dieser Konzertabend.
«Nietzsche vertonen ist wie in einen Klangzusammenhang hineinsingen, in bereits bestehenden Gesang Stimme einlassen», sagt Wolfgang Rihm. Rihms intensives und eindrucksvolles Stück ist in diesem Konzert mit der Sopranistin Mojca Erdmann zu hören, die 2010 auch in der Salzburger Uraufführung von Rihms Dionysos-Oper die Ariadne gesungen hat.

Wolfgang Rihm: Aria/Ariadne. «Szenarie» für Sopran und kleines Orchester nach einer Dichtung von Friedrich Nietzsche
Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90

Philharmonia Zürich
Gianandrea Noseda, Leitung
Mojca Erdmann, Sopran

Konzert vom 18. Dezember 2022, Opernhaus Zürich

Das Konzert steht bis 60 Tage nach Sendetermin zum Nachhören zur Verfügung.

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