Musikalisch tat er dasselbe mit Bantu-Rhythmen, Quela-Melodien und Freejazz. Seine Band «Brotherhood of Breath» war der Festival-Abräumer der Siebzigerjahre.
Chris McGregor (1936 – 1990) war der einzige Weisse neben vielen schwarzen südafrikanischen Jazzmusikern, die anfangs der 1960er-Jahre vor der Apartheid in ihrer Heimat nach Europa flüchteten. In London, wo McGregor schliesslich landete, stellte er seine Brotherhood zusammen, die sich um alle Regeln des grossorchestralen Jazz foutierte, und gerade deshalb eine anarchistische Energie entwickelte, der man sich kschwerlich entziehen konnte.
Veit Arlt, Leiter des Zentrums für Afrikastudien und Kulturvermittler, analysiert das Werk Chris McGregors im Gespräch mit Annina Salis.
Chris McGregor (1936 – 1990) war der einzige Weisse neben vielen schwarzen südafrikanischen Jazzmusikern, die anfangs der 1960er-Jahre vor der Apartheid in ihrer Heimat nach Europa flüchteten. In London, wo McGregor schliesslich landete, stellte er seine Brotherhood zusammen, die sich um alle Regeln des grossorchestralen Jazz foutierte, und gerade deshalb eine anarchistische Energie entwickelte, der man sich kschwerlich entziehen konnte.
Veit Arlt, Leiter des Zentrums für Afrikastudien und Kulturvermittler, analysiert das Werk Chris McGregors im Gespräch mit Annina Salis.