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imago / Westend61
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Altern und Alzheimer – Forscher ergründen den Verfall

Ins Wasser steigen, und wieder jung sein. Kein löchriges Gedächtnis, keine Altersgebrechen – nur ein Traum! Forscher rätseln noch, was beim Altern genau vor sich geht. Ihre Hoffnung: Sobald sie das Altern verstehen, wollen sie es aufhalten und so selbst Alterskrankheiten wie Alzheimer ausbremsen.

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Was ist Altern? Die Antwort darauf ist biologisch betrachtet erstaunlich schwierig: Sind es die Chromosomen, die kaputtgehen? Oder sammelt sich schlicht zu viel Unrat in den Zellen an, solange bis die Zellen sterben? Ist Stress der Hauptschuldige? Oder gar der beste Schutz? Die Datenlage ist, vorsichtig ausgedrückt, unübersichtlich.

Um der Wahrheit näher zu kommen, nähen Forscher junge und alte Mäuse aneinander, und stellen fest, dass junges Blut alte Mäuse wieder fit macht. Sie untersuchen, warum ein Fadenwurm doppelt so alt wird, wie der andere. Sie setzen Mäuse auf Diät und scannen das Genom 100jähriger, um herauszufinden, was sie so robust macht.

Eine Antwort ist noch lang nicht in Sicht, aber die Suche danach ist umso überraschungsreicher. Die grosse Hoffnung: dereinst das Altern zumindest zu verlangsamen, und typische Alterskrankheiten wie Alzheimer, wenn nicht heilen, so doch ausbremsen und «auf später verschieben» zu können.

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