* Das weitläufige Kloster im Bauhaus-Stil ist mit viel Sichtbeton, Natursteinen und grossen Fenstern gebaut.
* Nicht nur das Kloster wurde modernisiert, auch die Ordenstracht. Dafür reisten die Schwestern zum angesagten Modedesigner André Courrèges nach Paris.
* Das Kloster Baldegg hat einen Strategie- und Transformationsprozess eingeleitet, denn die Schwestern werden immer älter und es gibt keine neuen Eintritte mehr.
* Wegen enormem Platzbedarf baute die römisch-katholische Kirche in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Gotteshaus nach dem anderen.
* Mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil fiel das Moderneverbot im Sakralbau der römisch-katholischen Kirche.
* Der Sakralbau ist immer Ausdruck der Theologie und religiösen Praxis der jeweiligen Zeit.
Im Podcast zu hören sind:
* Schwester Martine Rosenberg, Zeitzeugin
* Elsbeth Jordi, Zeitzeugin und Kunsthistorikerin, reisten mit den Schwestern zu André Courrèges
* Johannes Stückelberger, Kunsthistoriker, Titularprofessor in Basel und Dozent für Religions- und Kirchenästhetik an der Universität Bern
Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch
Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Beten zwischen Sichtbeton: Das Kloster Baldegg
Schwester Martine Rosenberg ist vor 50 Jahren in das neue Kloster Baldegg umgezogen. Der bekannte Bauhaus-Architekt Marcel Breuer hat es für die Schwestern gebaut. Damals gab es einen Sakralbauboom in der Schweiz. Über 1000 neue Kirchen, Kapellen und Klöster wurden nach 1950 gebaut.
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