Vor gut zehn Jahren setzte das Minergie-Haus neue Standards beim energiesparenden Bauen. Minergie-Häuser stellten unter Beweis, dass man mit guter Isolation und einem speziellen Lüftungssystem im Eigenheim viel Heizöl sparen kann.
Von Energieverbrauch zu Energieproduktion
Dann kamen neue, noch sparsamere Niedrigenergiehäuser auf; vor allem das Minergie-P-Haus, das Schweizer Pendant zum deutschen Passivhaus, senkte den Energieverbrauch weiter. Und bereits gibt es Häuser, die nochmals weiter gehen: Diese neusten Ökohäuser sparen nicht nur, sondern produzieren auch Energie, und zwar mehr als ihre Bewohner verbrauchen. Wie weit man das Energiesparen heute treiben kann, zeigt ein neues Einfamilienhaus in der Basler Gemeinde Riehen. Geplant wurde es vom Architekturbüro Setz in Rupperswil, AG.
Erdwärme und Solarenergie
Alle Niedrigenergiehäuser haben ein ausgekügeltes Lüftungssystem und eine gute Wärmedämmung. Mittels Wärmetauschern kann man die verbrauchte, warme Luft nutzen, um die kühle Frischluft von draussen aufzuwärmen oder im Sommer abzukühlen. Im Plusenergiehaus in Riehen holt eine Wärmepumpe im Keller zusätzlich aus 150 Metern Tiefe Erdwärme aus dem Boden und liefert Energie zum Heizen. Auf dem Dach stehen weitere Energielieferanten: 60 Solarpanels - von der Strasse her unsichtbar - wandeln die Sonnenstrahlen in Wärme und in Strom um.
All diese Lieferanten führen schlussendlich zu der positiven Energiebilanz des Hauses:«Das Haus in Riehen produziert etwa 5000 Kilowattstunden Überschuss im Jahr. Damit könnte man mit einem Elektrovelo sieben Mal um die Welt oder mit einem Elektroauto 20 000 Kilometer fahren.», sagt Architekt Werner Setz.
Grosses Potenzial für die Schweiz
Das Plusenergiehaus hat viel Potenzial: Würden in der Schweiz alle Dächer mit Solaranlagen bestückt werden, könnten man künftig einen Drittel des Schweizer Strombedarfs abdecken, hat das Bundesamt für Energie berechnet. Heute macht die Solarenergie noch nicht einmal 1 Prozent unseres Stroms aus.
Von Energieverbrauch zu Energieproduktion
Dann kamen neue, noch sparsamere Niedrigenergiehäuser auf; vor allem das Minergie-P-Haus, das Schweizer Pendant zum deutschen Passivhaus, senkte den Energieverbrauch weiter. Und bereits gibt es Häuser, die nochmals weiter gehen: Diese neusten Ökohäuser sparen nicht nur, sondern produzieren auch Energie, und zwar mehr als ihre Bewohner verbrauchen. Wie weit man das Energiesparen heute treiben kann, zeigt ein neues Einfamilienhaus in der Basler Gemeinde Riehen. Geplant wurde es vom Architekturbüro Setz in Rupperswil, AG.
Erdwärme und Solarenergie
Alle Niedrigenergiehäuser haben ein ausgekügeltes Lüftungssystem und eine gute Wärmedämmung. Mittels Wärmetauschern kann man die verbrauchte, warme Luft nutzen, um die kühle Frischluft von draussen aufzuwärmen oder im Sommer abzukühlen. Im Plusenergiehaus in Riehen holt eine Wärmepumpe im Keller zusätzlich aus 150 Metern Tiefe Erdwärme aus dem Boden und liefert Energie zum Heizen. Auf dem Dach stehen weitere Energielieferanten: 60 Solarpanels - von der Strasse her unsichtbar - wandeln die Sonnenstrahlen in Wärme und in Strom um.
All diese Lieferanten führen schlussendlich zu der positiven Energiebilanz des Hauses:«Das Haus in Riehen produziert etwa 5000 Kilowattstunden Überschuss im Jahr. Damit könnte man mit einem Elektrovelo sieben Mal um die Welt oder mit einem Elektroauto 20 000 Kilometer fahren.», sagt Architekt Werner Setz.
Grosses Potenzial für die Schweiz
Das Plusenergiehaus hat viel Potenzial: Würden in der Schweiz alle Dächer mit Solaranlagen bestückt werden, könnten man künftig einen Drittel des Schweizer Strombedarfs abdecken, hat das Bundesamt für Energie berechnet. Heute macht die Solarenergie noch nicht einmal 1 Prozent unseres Stroms aus.