Seit 10 Jahren blockiert Griechenland wegen dem Namensstreit die Mitgliedschaft Mazedoniens in der NATO und den Beginn der EU-Beitrittsgespräche. Doch nun zeichnet sich endlich eine Lösung des Streits ab: Mitte Juni konnte sich der neue Regierungschef Mazedoniens Zoran Zaev mit seinem griechischen Amtskollegen Alexis Tsipras auf einen neuen Namen für Mazedonien einigen.
«Nord-Mazedonien» soll die kleine Republik im Süden des Balkans künftig heissen. Aber es gehe um mehr als um eine Namensfrage, erläutert Nada Boskovska, Professorin für Osteuropäische Geschichte.
Dieser Beitrag wurde finanziell durch den Medienfond «real21 – die Welt verstehen» unterstützt.
Die Erfindung einer Nation – das Beispiel Mazedonien
Wie findet ein Land zu seiner Identität? In Mazedonien geht es um mehr als um eine Namensfrage. Das Land ist ein Lehrstück in Sachen Nationenbildung.
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