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Die ewig Fremde oder was Medea uns heute zu sagen hat

Der Medea-Mythos gehört zu jenen Stoffen der Weltliteratur, die immer wieder umgeschrieben werden. Ob Medea als unabhängige oder besessene, als rachsüchtige oder verführerische Frauenfigur interpretiert wird, stets bleibt sie jedoch die Fremde. In Zeiten wachsender Fremdenangst, scheint der Stoff aktueller denn je. Das Zürcher Maxim Theater widmet sich anlässlich seines 10-jährigen Bestehens dieser Figur und lässt in seiner eigenwilligen Adaption eine kongolesische, eine brasilianische und eine helvetische Medea zu Wort kommen.

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