Aus der Schweiz sind in den letzten Jahren insgesamt rund 70 Personen in den Dschihad gezogen. Es handelt sich nicht um tausende Jugendlicher, die als selbsternannte Krieger nach Syrien reisen. Aber jeder, der geht, ist einer zu viel.
Was hat die meist jungen Männer so weit gebracht, dass sie alles aufgeben und zum Morden bereit sind? Wir stellen eine Studie vor, die sich mit den Hintergründen jihadistischer Radikalisierung in der Schweiz befasst hat.
Doch was tun, wenn man plötzlich feststellt, mein Sohn hat sich verändert? Ein Gewaltexperte aus Basel erzählt, wie er mit radikalisierten Muslimen arbeitet.
Aus Deutschland reisten prozentual gesehen etwa gleich viele Dschihadisten ins Kriegsgebiet, wie aus der Schweiz. Laut Bundeskriminalamt waren es rund 800 Personen. Einige sterben, einige bleiben und einige kommen zurück nach Deutschland. Sie landen dann meist gleich im Gefängnis. Aufgeben darf man die Jungen aber nicht, denn irgendeinmal kommen sie wieder frei. Wir reden mit einem Präventionsfachmann, der mit radikal-muslimischen Häftlinge arbeitet.
Und zu Letzt schauen wir noch über die Grenzen Europas hinaus. Wir stellen ein Projekt vor, das die Mütter in den Vordergrund stellt. Mütter sind die erste Instanz, die ihre Kinder vor extremistischem Gedankengut schützen könnten.
Dschihadisten deradikalisieren
Der Nachrichtendienst hält in seinem neusten Bericht fest, dass sich die Bedrohung durch dschihadistisch motivierte Terroristen in Europa und in der Schweiz noch einmal verstärkt hat. Wir fragen, was die Forschung über die Dschihadisten-Szene hierzulande weiss und beleuchten Präventions-Projekte.
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