«Wer kritisch denken kann, wird nicht radikalisiert»
Wie kann eine Gesellschaft erkennen, dass in ihrer Mitte Menschen heranwachsen, die bereit sind, in einen «Heiligen Krieg» zu ziehen? Diese Frage hat die österreichische Sozialwissenschaftlerin Edit Schlaffer interessiert. Sie hat deshalb in vielen Ländern das Gespräch mit Müttern gesucht, deren Söhne oder Töchter sich dem Kampf für den sogenannten Islamischen Staat verschrieben haben und bereit waren, ihr Leben für ein Attentat zu opfern. Sie kam dabei zu überraschenden Erkenntnissen und hat - darauf aufbauend - ein internationales Präventionsprojekt entwickelt.
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