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Eine Geschichte von Hoffnung und Niedergang

Die Wolgadeutschen waren immer wieder der sich ändernden politischen Grosswetterlage ausgesetzt. Davon erzählt Nada Boškovska, Professorin für osteuropäische Geschichte an der Universität Zürich.

Die Anfänge als deutsche Einwanderer im zaristischen Russland des 18. Jhs. waren hoffnungsvoll. Aufbruchstimmung herrschte, als die Wolgadeutschen im Sowjetstaat eine eigene Teilrepublik erhielten.

Mit der Deportation unter Stalin wendete sich das Blatt. Die Deutschstämmigen wurden zu Staatsfeinden und zum Ziel von Verfolgung und Repression. Die russlanddeutsche Kultur wurde weitgehend zerstört.

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