In Griechenland sind Historikerinnen daran, Hunderte von Gesprächen mit Zeitzeugen aufzuzeichnen. Sie dokumentieren in einem gross angelegten Oral-History-Projekt das Alltagsleben, die Krisenbewältigung und die Lebensgeschichten von Frauen und Männern. Und auch viele Theater- und Filmregisseure arbeiten mit dokumentarischem Stoff, der aus dem Leben gegriffen ist.
Mit dieser Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte, die erstmals in einem öffentlichen Raum stattfindet, entwickelt sich zugleich auch ein Bewusstsein für die eigenen blinden Flecken, die persönlichen wie jene der Nation.
Mit dieser Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte, die erstmals in einem öffentlichen Raum stattfindet, entwickelt sich zugleich auch ein Bewusstsein für die eigenen blinden Flecken, die persönlichen wie jene der Nation.