Künste im Gespräch: Echokammer New York City

Nicht einmal zwanzig Prozent haben in New York Donald Trump die Stimme gegeben. Dementsprechend gross ist der Schock über seine Wahl zum Präsidenten. New York ist die Stadt des Geldes, aber auch die amerikanische Hauptstadt der Kunst und Kultur. Wie reagieren Theaterschaffende und Künstlerinnen?

Wird die amerikanische Kunst politischer werden unter Präsident Trump? Welche Rolle werden Künstlerinnen und Intellektuelle in New York spielen? Wird ihre Kunst ausserhalb der «Bubble New York City» überhaupt wahrgenommen? Was kommt nach dem Schock?

Dagmar Walser und Sacha Verna berichten über ihre Erfahrungen in New York und schätzen die Situation ein. Zwischen Kunst und Aktivismus, Partizipation und Verzweiflung: Reportagen und Eindrücke aus New York kurz vor der Amtseinsetzung des neuen Präsidenten.

Einzelne Beiträge

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  Die Bühne als politischer Ort der Versammlung

  12:20 min

  Jeweils im Januar feiert sich die experimentelle Theaterszene in New York. Festivals wie «Under the Radar» oder «American Realness» zeigen neue Theaterformen und aktuelle Performanceproduktionen und buhlen dabei um die Aufmerksamkeit des Publikums. Auf den Bühnen fallen dieses Jahr partizipative Formen und neue Erzählstrategien ins Auge. In der aktuellen politischen Situation erhalten sie eine neue Dringlichkeit und eine für New York ungewohnte Konzentration.

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  Graswurzeln und Protestkultur: Kunst ist nicht genug

  15:42 min

  Die New Yorker Kulturszene rüstet sich für die Zukunft: Viele erheben ihre Stimme und machen sich Gedanken über die gesellschaftliche Rolle der Kunst. Welche Strategien, welche künstlerische Praxis zeichnen sich ab? Wie vertragen sich Aktivismus und Kunst? Einschätzungen von der Schriftstellerin Francine Prose, der bildenden Künstlerin Marilyn Minter und dem Kulturjournalisten Hrag Vertanian.

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