Künste im Gespräch – Ingeborg Bachmann, Bürgerbühne und Schmerz
Nach der Trennung von Max Frisch geriet Ingeborg Bachmann in eine tiefe Lebenskrise. Auch, weil sie sich in Frischs Roman «Mein Name sei Gantenbein» literarisch «verwertet» sah. Erstmals publizierte Texte aus dem Nachlass zeigen den Versuch, die Verletzungen zu analysieren und produktiv zu machen.
Die deutsche Choreographin Helena Waldmann hat in ihren Tanzprojekten immer wieder kulturelle Unterschiede und gesellschaftliche Ungerechtigkeiten thematisiert.
Das Modell der «Bürgerbühne» ist an vielen deutschen Theaterhäusern seit Jahren verankert. Die Bürgerbühne versteht sich als öffentliche Plattform und will neue Formen der künstlerischen Mitbestimmung erproben. Nun haben Anna Papst, Anne Andresen und Eva Welter die erste Bürgerbühne der Schweiz gegründet. Sie residiert für drei Jahre im ThiK (Theater im Kornhaus) und entwickelt zusammen mit verschiedenen Bevölkerungsgruppen der Stadt Baden eigene Theaterprojekte.
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