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Mit Kirchenbesetzungen an die Öffentlichkeit

Die Sans-Papiers-Bewegung in der Schweiz begann am 25. April 2001: Zahlreiche Kosovarinnen und Kosovaren, denen die Wegweisung drohte, besetzten eine Kirche in Lausanne. Bald kam es zu weiteren Kirchenbesetzungen im ganzen Land. Es war das erste Mal, dass sich Sans-Papiers in der Schweiz zusammenschlossen und an die Öffentlichkeit gingen. «Alle hatten einen Mutanfall», sagt Pierre-Alain Niklaus, der sich damals für die Anliegen der Sans-Papiers engagierte. Das Ziel einer kollektiven Regularisierung erreichte die Bewegung nicht, konnte aber doch einige Veränderungen bewirken.

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