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Saul Friedländer im Interview

Am 14. Oktober erhält der israelische Historiker Saul Friedländer den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. 1932 kam er als Kind deutschsprachiger Juden in Prag zur Welt. Nach der Besetzung flüchtete die Familie nach Frankreich.

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Saul überlebte unter dem Namen «Paul-Henri Ferland» versteckt in einem katholischen Internat, seine Eltern wurden nach Auschwitz deportiert und von den Nazis ermordet.

In seinen Büchern hat der 75-Jährige den Holocaust umfassend aus der Sicht von Opfern und Tätern dargestellt. Der mehrfach ausgezeichnete Autor nimmt Stellung zur Rolle von Kirche und Kollaboration und seinem Verhältnis zur Schweiz, die einst seine Eltern an der Grenze in den sicheren Tod geschickt hatte.

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