Die landläufige Meinung «die Kleinen hängt man, und die Großen lässt man laufen» trifft nicht zu, wenn man die Arbeit des Internationalen Strafgerichts in Den Haag verfolgt. Davon ist die junge Schweizer Völkerrechtlerin Nina Burri überzeugt, die dort zwei Jahre als Assistenzstaatsanwältin gearbeitet hat. Sie hat sich mit Kriegsverbrechern und Völkermord befasst und dabei Zeugen und Opfer befragt. Das Haager Tribunal, das seit 2002 als ständiger Strafgerichtshof eingerichtet ist, setzt die Arbeit der vorangegangenen Ad-hoc-Tribunale für das ehemalige Jugoslawien und für Ruanda fort. Die Völkerrechtlerin und Rechtsanwältin Nina Burri blickt im «Kontext»-Talk auf ihre Arbeit in Den Haag zurück und sagt, welches Rüstzeug sie dort für ihre aktuelle Recherche-Tätigkeit im Programm «Wirtschaft und Menschenrechte» beim Hilfswerk «Brot für alle» erworben hat.
Inhalt
Talk mit der Völkerrechtlerin Nina Burri
Die Völkerrechtlerin Nina Burri recherchiert für das Hilfswerk «Brot für alle» Menschenrechtsverletzungen von internationalen Unternehmen. Das Rüstzeug dafür hat sie sich am Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag geholt. In «Kontext» sagt sie, wie sie mit Opfern und Zeugen ins Gespräch kommt.
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