Theater Marie auf Spurensuche: wer war die Giftmörderin von Suhr?
Die Aargauer Bauersfrau Verena Lehner wurde 1929 des doppelten Giftmordes angeklagt und zu lebenslanger Haft verurteilt. Sie sass vierzehn Jahre im Gefängnis und lebte bis zu ihrem Tod 1945 in einer psychiatrischen Einrichtung. Wer war die Frau aus ärmlichen Verhältnissen, die sechzehn Kinder grosszog, mit einem Trinker verheiratet war und die auf ihrem Hof der Aarauer Bourgeoisie die Karten legte?
Dieser Frage geht Ariane Koch in ihrem neuen Theaterstück «verdeckt» nach. Im Auftrag des Theaters Marie begibt sich die 31-jährige Autorin auf Spurensuche und deckt Verena Lehners Schicksal aus feministischer Perspektive auf. Der Text verleiht dieser ungewöhnlichen Schweizer Geschäftsfrau der frühen 1920erjahre eine Redegelegenheit, welche die reale Verena Lehner nie hatte.
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